Samstagmorgen, 7. September: Neun Natur- und Kleintierfreunde treffen sich um acht Uhr, um die kleinen Häuser der einheimischen Brutvögel zu reinigen und kontrollieren. Die 121 Nistkästen in den Wäldern rund um Teufen werden im Herbst bereits wieder für die Brut im nächsten Frühling vorbereitet. Und bei dieser Gelegenheit kann das eine oder andere Häuschen auch gleich noch repariert oder ersetzt werden. Rund 80 Prozent der 121 Kästen waren belegt. So die Bilanz nach dem Morgen. Dass diese aber längst nicht nur von Vögeln genutzt werden, zeigen die an diesem Vormittag aufgenommenen Bilder. In einem Kasten hängt eine Fledermaus, da und dort krabbeln Spinnen heraus. Und eine der drei Reinigungsgruppen trifft sogar einen Siebenschläfer an. Weniger erfreulich sind für die Vereinsmitglieder jene Nester, in denen die Eier unausgebrütet geblieben sind. Was die Eltern von einer Rückkehr zum Nest abgehalten hat, wissen auch die Natur- und Kleintierfreunde nicht. Aber für den kommenden Frühling sind die «Höhlen» wieder vorbereitet. Dann können sich die Vögel ein neues Daheim suchen.