Am Dienstag, 28. April referiert der Pflegefachmann Jan van Luijk im Lindensaal Teufen zum Thema: „Wie können Angehörige und Pflegende mit Demenz umgehen“.
Der Referent wird auf wichtige Fragen zur Krankheit sowie zur Betreuung und Pflege demenzkranker Menschen eingehen. Gemäss einer Studie der schweizerischen Alzheimervereinigung sind in der Schweiz rund 116‘000 Menschen von der Krankheit Demenz betroffen. Und die Erkrankungen nehmen rasant zu. Demenzkrankheiten sind aber nicht nur für die Gesellschaft eine grosse Herausforderung.
Die Diagnose Demenz bzw. Alzheimer trifft Familien hart. Für die Betroffenen und deren Angehörige sind die damit verbundenen Herausforderungen riesig. Demenz kann einen Menschen und seine Identität grundlegend verändern. Bei der Betreuung von Menschen mit Demenz stossen Angehörige oft an ihre Grenzen, insbesondere wenn sich diese auf eine Person konzentriert. Aber auch für Pflegefachleute ist der Umgang mit dementen Bewohnern in Alters- und Pflegeheimen eine Herausforderung.
Fachvortrag mit Podiumsdiskussion
Wie gestaltet man das Leben mit einem Menschen, dessen Gedächtnis nicht mehr richtig funktioniert? Das Wissen um die Krankheit mit all ihren Facetten hilft, Verhaltensweisen besser zu verstehen, und die Anwendung von Techniken kann den Umgang mit erkrankten Menschen erleichtern.
Der Referent Jan van Luijk ist Pflegefachmann und Ausbildner mit Schwerpunkt Demenz und Langzeitpflege. Im anschliessenden Podium diskutieren er, eine Ärztin, betroffene Angehörige und Pflegefachleute. Moderator ist Hanspeter Spörri, Journalist aus Teufen. Veranstaltet wird der Anlass gemeinsam von Curavia Appenzellerland und Heime Appenzellerland.
Herausforderung Demenz, Lindensaal, Dienstag, 28. April, 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.