Grünes Licht für Bau der Durchmesserlinie

28.04.2013 | TPoscht online
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Schlüssselprojekt des Projekts ist der Bau des Tunnels in der Ruckhalde im Riethüsli. Die engste Bahnkurve Europas wird damit der Vergangenheit angehören.
Archivbild: EG

Die Verantwortlichen der Appenzeller Bahnen sind sehr erfreut über diesen Entscheid. heisst es in der Medienmitteilung nach dem Entscheid. Mit der Zustimmung durch die Innerrhoder Landsgemeinde sei der politische Prozess abgeschlossen.

Vor rund sechs Jahren wurde die Projektplanung gestartet und stetig intensiviert. Der Bund sowie die beiden Kantone Appenzell Ausserrhoden und St.Gallen haben ihre Kredite bereits gesprochen. Mit dem „Ja“ der Landsgemeinde kann mit der Detailplanung und der Ausschreibung der Bauarbeiten begonnen werden.

Viertelstundentakt und Eilzüge in Reichweite

Die Durchmesserlinie ermöglicht den AB, ihre Angebote in das S-Bahn Konzept St.Gallen einzufügen und schafft die Voraussetzung, zwischen Trogen und Gais den Viertelstundentakt einzuführen. Die DML schafft zusammen mit weiteren Ausbauten zudem die Voraussetzung, um in Zukunft einen Eilzug mit 31 Minuten Fahrzeit von Appenzell nach St.Gallen anbieten zu können.

Mit der DML sind wesentliche Angebotsverbesserungen für Pendler und Touristen realisierbar. Die Appenzeller Bahnen können damit die zwingend notwendige Modernisierung des Rollmaterials und der Infrastruktur optimal umsetzen.

Bauarbeiten starten 2014

Mit der Genehmigung des gesamten Projektkredites von rund 90 Millionen Franken werden nun die Bauaufträge im Detail ausgearbeitet und öffentlich ausgeschrieben. Voraussichtlich im Frühling 2014 werden die ersten Bauarbeiten starten.

Kernstück wird der neue Tunnel in der Ruckhalde im Riethüsli sein. Dieser ist notwendig, um ohne Zahnradfahrzeuge die kurze Steigung vom Güterbahnhof St. Gallen ins Riethüsliquartier überwinden zu können.

Die Bauarbeiten der ganzen DML dauern voraussichtlich rund 2.5 Jahre. Zusätzlich werden neue Fahrzeuge öffentlich ausgeschrieben.

Ausserrhoden zahlt den Löwenanteil

Die Finanzierung der DML der Appenzeller Bahnen basiert auf dem Agglomerationsprogramm St.Gallen/Arbon-Rorschach. Der Bund trägt einen Anteil von rund 41 Millionen Franken. Die restlichen 49 Millionen Franken sind auf der Basis der gesetzlichen Vorgaben sowie aufgrund eines Verteilschlüssels aufgeteilt worden.

Appenzell Ausserrhoden finanziert das Projekt demnach mit 26 Millionen Franken, St.Gallen mit 16 Millionen und Appenzell Innerrhoden mit 7 Millionen Franken. Die Parlamente der Kantone Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen haben im November 2012 den Krediten zugestimmt. pd.

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Roland Inauen neuer Landammann

Als Nachfolger des nach 29 Jahren abtretenden Landammanns Carlo Schmid wurde Roland Inauen zum stillstehenden Landammann gewählt. Der 58-Jährige ist Kurator des Museums Appenzell, Leiter des Kulturamtes und nebenamtlicher Präsident des Innerrhoder Kantonsgerichtes. Unser Bild zeigt ihn anlässlich der Übergabe des Ausserrhoder Kulturpreises an Rosmarie Nüesch im Gespräch mit der Preisträgerin. Foto: Erich Gmünder

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