Aline Auer
Eine muntere Schar von Gitarrenschülerinnen und –schülern unter der Leitung ihres Lehrers Dieter Magsam eröffnete den musikalischen Reigen zum Familiengottesdient vom 16. Februar. Es darf den Aufführenden ein grosses Kompliment gemacht werden; ihre Hoffnung hat sich erfüllt – es war kein falscher Ton zu hören!
Auch die Hoffnung der Sekundarschüler der ersten Sekundarklasse, die sich mit ihrer Lehrerin Arlette Ambagtsheer in den vergangenen Wochen im Hinblick auf den Gottesdienst zum Thema „Grün ist die Hoffnung“ gärtnerisch betätigt haben, hat sich recht gut erfüllt. Gewisse Sämereien von Katzengras und Sonnenblumen zeigten bereits sichtbares Grün – sehr erfreulich! Nicht erfüllt allerdings hat sich die vielen Anwesenden ein Schmunzeln ins Gesicht zaubernde Aussage eines Sekundarschülers, der gehofft hat, heute nicht hier sein zu müssen – offen und ehrlich!
Der von Pfarrerin Andrea Anker geleitete Gottesdienst, bereichert um die Taufe von Quincy Goor, bewegte sich um Gedanken zum Thema Hoffnung! Vorgängig an die Predigt von Andrea Anker sprachen sich die Schülerinnen und Schüler von Arlette Ambagtsheer in einer Art hin und her über ihre Hoffnungen aus und bezogen auch die Anwesenden Gottesdienstbesuchenden in die Befragung nach deren Hoffnungen ein. Es erstaunt wenig, dass Wünsche für gute Gesundheit sowie für Frieden auf der Welt angesichts düsterer Prognosen die ersten „Hoffnungsplätze“ einnehmen. Pfarrerin Andrea Anker selbst sprach von guten und falschen Hoffnungen, von unerfüllten und insbesondere davon, dass mit dem Begriff Hoffnung stets Geduld verbunden ist. Zum Abschluss ihrer Predigtworte gab sie den Gottesdienstbesuchenden den von Vaclav Havel, dem tschechischen Politiker, Staatspräsidenten und Menschenrechtler geäusserten Gedanken mit: „Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn macht, egal wie es ausgeht.“