„ Gibt es meinen Beruf auch mit Robotern noch?“

04.05.2018 | Hans Koller
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Marcel Friederich erlebt, wie vielseitig als Polymechaniker gearbeitet wird.

Bildbericht: Hans Koller

Im Rahmen des Berufsfindungsprozesses nimmt das Berufspraktikum, früher als Schnupperwoche bezeichnet, einen wichtigen Stellenwert ein. Vom 30. April bis 4. Mai erkundeten die Lernenden der 2. Klasse in unterschiedlichsten Betrieben und Berufen.

Im Elterngespräch vom Februar wurden die Grundlagen für diese ausserschulische Woche gelegt. Anhand einer Auslegeordnung der rund 250 anerkannten Berufslehren konnten mit den bereits gemachten Erfahrungen die möglichen Berufswünsche eingegrenzt werden. Auf diese Art stellt diese Praktikumswoche eine wichtige Etappe im ganzen Berufsfindungsprozess dar.

Frauen erobern den Beruf der Landschaftsgärtnerin.

Schwierige Suche nach Schnupperplätzen

Eine besondere Herausforderung stellte die Suche von möglichen Lehrbetrieben in den Wunschberufen dar. Viele Betriebe sind davon abgekommen, solche „Schnuppertage“ anzubieten. Stattdessen werden die Berufe und Betriebe anhand von Informationstagen vorgestellt. Im Anschluss können die Interessierten sich für die Lehrstellen bewerben und erhalten dann Schnuppergelegenheiten.

Schliesslich fanden aber trotzdem alle ihre „Schnupperplätze“. Nur wenige waren über die fünf Tage in einem Betrieb, die meisten teilten die Woche in 2-3 Betriebe auf. Auf diese Art konnten vielseitige Erfahrungen gesammelt werden, denn oft ergeben schon zwei Tage einen vertieften Einblick in einen Lehrberuf, um entscheiden zu können, ob der entsprechende Beruf weiter verfolgt werden soll oder nicht.

Der Technische Zeichner ist zu einem Computerberuf geworden.
Mathieu Rudolf taucht in die Welt der Informatik ein.

Im Anschluss gilt es nun auszuwerten und allenfalls mit weiteren Erkundungstagen die geeigneten Lehrberufe bis Ende des Schuljahres zu finden. Zu Beginn der 3. Klasse sollten die einzelnen Lernenden soweit sein, dass sie sich in „ihren“ Berufen für eine Lehrstelle bewerben können.

Noa Guhl übt Kreativität als Polygrafin.

In vielen Gesprächen wurde klar, es gilt nach der Schule mit der Lehre den Einstieg in die Berufswelt zu finden. Wie die Berufswelt in 10 Jahren aussehen wird, kann kaum beantwortet werden. Wer aber gewillt ist, sich vielseitig weiter zu entwickeln, wird auch in einer sich ständig verändernden Berufswelt „seinen“ Ort finden, egal wie stark wir von der Automatisation betroffen sind.

Tristan Tempone schult sein Vorstellungsvermögen anhand eines Modells.
Rund um das Auto bieten verschiedene Berufe den Einstieg in die Berufswelt.

Die Schule möchte allen Betrieben in und um Teufen ganz herzlich danken. Mit vielseitigen Einblicken gelang es ihnen, den Schülern „ihre“ Berufe vorzustellen und den Weg in die Welt nach der Schule vorzubereiten.

Jan Buff erkundet den Beruf des Drucktechnologen.

 

 

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