Die Tüüfner Poscht hat zur Einweihung des erneuerten Zeughauses eine Beilage gestaltet, die der Juni-Ausgabe beigelegt und zusätzlich in den Gemeinden Bühler, Gais und Stein in alle Haushaltungen gestreut wurde.
In der Beilage wird das Werden des neuen Juwels nachgezeichnet. Unter dem Titel «Vom Lagerhaus zum Begegnungszentrum» bedankt sich Gemeindepräsident Walter Grob im Editorial bei den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für den weitsichtigen Entscheid, als sie am 29. November 2009 einem Kredit von fast 7 Mio. Franken für den Umbau und die neue Nutzung zugestimmt haben.
Den Werdegang der Umsetzung skizziert Martin Wettstein, Ressortchef Bau im Gemeinderat und Präsident der Projektgruppe, welche die Realisierung begleitet hat.
Subtiler Umgang mit Bausubstanz
Im Gespräch mit dem Denkmalpfleger Fredi Altherr und den verantwortlichen Architekten Felix Wettstein und Ruedi Elster wird deutlich, mit wie viel Sorgfalt die historische Bausubstanz analysiert und für die neue Zweckbestimmung hergerichtet wurde.
Eine Fotostrecke der Fotografen Paul Hugentobler und Martin Benz und eine Chronologie von Richard Fischbacher zeichnen die Bauphase nach.
Der Kurator Ueli Vogt präsentiert die Eröffnungsausstellung mit ingesamt zwölf Künstlerinnen und Künstlern, welche die Möglichkeiten der Nutzung des mittleren Geschosses ausloten soll.
Mit zahlreichen Beispielen illustriert wird die Bedeutung der Grubenmanns in ihrer Zeit ersichtlich, die weit über die Region und die Schweiz hinausreicht.
Lebenswerk von Rosmarie Nüesch
Das neue Grubenmann-Museum gäbe es nicht, wenn nicht die Teufnerin Rosmarie Nüesch ihren Stellenwert früh erkannt hätte. Ihr Lebenswerk wird eindrücklich gewürdigt. Auch der Bezug zu den Bildern von Hans Zeller, die einen eigenen Raum erhalten haben und deren Dauerausstellung auf die Sammeltätigkeit von Max Kriemler zurückgehen, wird hergestellt.
Die Sondernummer wurde von der erst seit kurzem in Teufen wohnhaften Kommunikations-Fachfrau Eva Sieber im Auftrag der Redaktion konzipiert und realisiert. Zusammen mit dem Teufner Grafiker Herbert Hauenstein hat sie ein bleibendes Dokument geschaffen, das weit über die Einweihungsfeierlichkeiten hinaus Bestand haben wird.
Erich Gmünder