Am Samstag 21. Juni 2014 war es soweit. 29 Firmanden aus den Dörfern Teufen – Bühler – Stein – Gais und Wald feierten zusammen mit Paten, Familie, Gästen und den Firmbegleitern in der Kath. Kirche im Bendlehn in Speicher – weil die Kirche im Stofel zurzeit saniert wird – den Abschluss des Firmweges.
Gespendet wurde die Firmung durch Generalvikar Josef Rosenast. Das Firmfest war der Abschluss eines Weges, der im Oktober 2013 begann, der herausforderte, über unser Leben, unsern Glauben und den je eigenen Weg nachzudenken und auszutauschen. Die gute Erinnerung an diese Zeit wird uns bleiben.
Der feierliche Gottesdienst wurde von den Firmanden mitgestaltet.
Durch besinnliche Texte, durchs Singen im Chor oder sogar Solo durch Ronja Zech, Alisha Marti und Rilana Höhener bekam die Feier eine besondere Prägung. Josef Rosenast liess es sich nicht nehmen, in seiner Predigt die aktuellen Ergebnisse der Schweizer an der Fussballweltmeisterschaft humorvoll mit einzubeziehen. Immer wieder war im Laufe der Feier und sogar im persönlichen Wort bei der Firmspende für ein Schmunzeln gesorgt.
Projizierte Bilder liessen die Mitfeiernden einen Eindruck zu Erlebnissen auf dem Firmweg bekommen. In einem eindrücklichen Videoclip erzählten die Firmanden, was ihnen ihr Glaube, ihre Religion und ihr Firmweg bedeuten. Gesanglich live umrahmt von Chor, Klavier und Gitarre.
Nach dem Segen erwartete die Feiernden ein Apéro im herrlichen Sonnenschein.
Ein herzlicher Dank geht an die Firmbegleiter/innen Karin Fritsche, Lea Holenstein, Dorothea Siegrist, Luis Hurni, Nadja und Barbara Gahler, welche die Jugendlichen auf einem Teil ihres Lebensweges mitbegleitet haben.
Claudio Kasper
Bericht eines Firmanden
Durch die Themenabende, und vor allem auch durch das Weekend wurden wir zu einer tollen Truppe, die sich immer mehr vertraute. So konnten wir nicht nur über Gott und die Welt diskutieren, sondern zusammen auch über persönliche Dinge sprechen. Wir beschäftigten uns immer mehr mit Themen, die man im Kollegenkreis sonst nie ansprach, oder über die man nur zu Hause abends im Bett nachdenkt.
Der ganze Firmweg tat mir wirklich gut. Meiner Seele und auch, dass das Kameradschaftsverhalten gefördert wurde. Der Firmweg wurde toll gestaltet, gar nicht konservativ, sondern auf unser Leben bezogen.
Ich finde es auch eine gute Idee, die Firmung mit 18 Jahren zu machen, da man dann wirklich selber entscheiden kann, ob man gefirmt werden möchte oder nicht. Die Geschenke sind nun nicht mehr das Wichtigste.
Viel mehr stehen die Bedeutung der Firmung selbst, das Fest mit der Familie, und die begonnen Freundschaften im Mittelpunkt.