Die Abstimmung im Januar 2015 in Teufen wird weitreichende Folgen habe. Sei dies für meine oder die zukünftige Generation. Deshalb ist es mir ein Anliegen, dazu Stellung zu nehmen.
1. Mich würde es grundlegend einmal interessieren, inwiefern die Appenzellerbahnen in Sachen Aufwand und Ertrag dastehen. Zahlreiche Privatbahnen in der Schweiz werden durch den Bund unterstützt, da sie mit ihren Erträgen die Aufwände nicht decken können.
2. Dies führt sogleich zu Punkt zwei. Ist die Bahn nicht selbsttragend, wozu dann noch diese Investitionen? Geht es dabei nur darum, gesprochene Gelder des Bundes zu erhalten? Bis jetzt konnte mir niemand den genauen Nutzen der Projekt (Doppelspur Tunnel oder Durchmesserlinie) erläutern.
3. In der Stellungnahme der Gemeinde und des Kantons wird zugesichert, das Trottoir vom Spörri könne dann gleich nebenbei zur Doppelspur realisiert werden. Sind Sie da ganz sicher, dass die so leicht gehen wird?
Es erstaunt mich schon sehr, dass es bis heute nicht möglich war, die Bahnhofkreuzung durch ein Blinklicht zu sichern. Ist dieser doch sicher einer der meist befahrenen Übergänge in unserem Dorf. Immerhin wurde jetzt ein Übergang zwischen dem Stofel und Sternen provisorisch gesichert, dort geht es.
4. Unsere Gemeinde wird nie einen lebendigen und gemütlichen Kern erhalten. Der Tunnel sowie die Doppelspur werden da dran auch nichts ändern
Fazit: Teufen hätte sicher genügend finanzielle Mittel, um den Bau des Tunnels zu finanzieren Auch eine Erhöhung des Steuerfusses ist tragbar und wird auch die Wohlhabenden nicht zum Abwandern bewegen. Falls der Tunnel nicht zustande kommt, setze ich mich für das Beibehalten der jetzigen Situation ein.
Christoph Preisig, Sammelbüelstrasse 5a, 9053 Teufen