Am Freitagabend um 18 Uhr öffnen sich die Tore zur Freizeitarbeitenausstellung der Appenzeller Lehrlinge. Bereits stehen die beiden Aussenzelte. Heute werden sie eingerichtet, und gegen Abend werden die Arbeiten der Lehrlinge angeliefert.
Heute nachmittag waren die grossen Lehrlingsarbeiten an der Reihe.
Aus Heiden kam eine 6 Tonnen schwere Gartenlounge aus Beton, eine Lehrlings-Gemeinschaftsarbeit einer Hochbauzeichnerin, eines Maurers und eines Sattler-Tapezierers.
Die einzelnen Teile wurden via Kran durch das offene Zeltdach eingeflogen.
Sie richtig zusammenzustellen, war eine Millimeterarbeit, doch schliesslich passte alles zusammen.
Rund eine Tonne schwer ist das hölzerne Wasserrad, das 12 Lehrlinge an der Appenzeller Holzfachschule unter Anleitung von Betriebsleiter Thomas Meier gemeinsam gebaut hatten.
Es hat einen Durchmesser von 2,50 Metern und ist nicht nur zum Anschauen schön, sondern wird nach der Ausstellung bei der Oertlis Mühle in Hundwil aufgestellt, am Wasserweg Hundwil-Stein. Wegen der nächtlichen Minustemperaturen ist es in Teufen voraussichtlich nicht in Betrieb zu sehen.
Am späteren Nachmittag werden die Lehrlinge ihre Freizeitarbeiten vorbeibringen. Die Kommission Freizeitarbeiten wird die Lehrlinge und ihre Arbeiten in Empfang nehmen und ihnen einen Standplatz zuweisen.
Die Mitglieder trafen am Nachmittag zu einer Reko-Sitzung ein und besichtigten die Lokalitäten.
Hier wurden sie von Kurator Ueli Vogt instruiert, rechts Präsident Andreas Welz.
Im Mittelgeschoss des Zeughauses wird ein Teil der Lehrlingsarbeiten ausgestellt.
Ein Blickfang im Gastrozelt ist das riesige Alpsteinpanorama, eine Aufnahme des einheimischen Arztes und Hobbyfotografen Peter Winzeler, der sich auf Panoramas spezialisiert und auch das Jubiläumspanorama der Tüüfner Poscht 2016 gestaltet hat.
Das 20 m lange Panorama zeigt den Blick von der Waldegg und entstand anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums des Ausflugsrestaurants.
Auch die Bäcker und Metzger richten sich ein – Noldi Koller betreibt mit den Lehrlingen einen Bäckerei, wozu ein Backofen aufgestellt wurde.
Max Giger ist im OK für den Bau verantwortlich. Zusammen mit seinem Team hat er innerhalb eines Tages die beiden Zelte aufgestellt. Das eine ist für die Präsentation der Berufe im Aussenbereich, das andere für die Gastroshow der Lehrlinge aus den Bereichen Gastronomie, Bäcker-Konditoren und Metzger.
Hier kann ihnen ab Freitagabend in der Küche, beim Service, am Backofen sowie bei der Fleischveredelung über die Schulter geguckt und kleine Kostproben vor Ort degustiert und gekauft werden.
Die Lehrlinge beliefern aber auch die Festwirtschaft, die rechtzeitig auf den Feierabend am Freitagabend im Zeughaus gleich nebenan öffnet.
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