Bildbericht: Erich Gmünder
Wie jedes Jahr lädt das Kapuzinerinnenkloster Wonnenstein am ersten Adventswochenende zum Weihnachtsverkauf ein.
Die voll beladenen Tische mit einem riesigen Sortiment an Geschenkartikeln lockten bereits an den ersten beiden Tagen viele Besucherinnen und Besucher an.
Hinter dem Weihnachtsmarkt steckt die Initiantin, die unermüdliche Sr. Scolastica mit rund einem Dutzend Helferinnen und Helfern. Praktisch alles, was es zu kaufen gibt, ist von ihnen in monatelanger Arbeit selber hergestellt worden.
Erstmals gab es im Klosterhof einen Marroni- sowie einen Grillstand.
Und auch zwei Kunsthandwerkerinnen kann beim Filzen und beim kunstvollen Bemalen von Porzellan über die Schultern geschaut werden.
Neben den Geschenkartikeln ist es die seltene Gelegenheit, einen Blick hinter die Mauern des geschlossenen Klosters zu werfen oder mit den Klosterfrauen zu reden, die immer wieder viele Leute aus der ganzen Region ins Wonnenstein zieht.
Hier lassen sie sich von der weihnachtlichen Atmosphäre auf die Adventszeit einstimmen oder geniessen im ehemaligen Klosterbeizli bei einem Kaffee oder Tee die leckeren Süssigkeiten aus der Klosterküche.
Hauptattraktion ist jedoch die barocke Weihnachtskrippe aus dem Kloster St. Gallen, die nach dessen Schliessung den Weg ins Kloster Wonnenstein gefunden hat.
Die eigentümlichen Darstellungen erzählen die Weihnachtsgeschichte und bestechen durch realitätsnahe Details. Geschaffen wurde sie 1785 durch einen Klosterbruder in St. Gallen.
Die Öffnungszeiten: Sonntag und Montag jeweils von 9 bis 11 und von 14 bis 17 Uhr. Über die Mittagszeit ist der Markt geschlossen.