Am Donnerstag standen wiederum Betriebsbesichtigungen auf dem Programm der Sonderwoche „fit in die Berufswahl“. Zur Auswahl standen Wagner Waldstatt, Klinik Stephanshorn und Bank Raiffeisen. So konnte an diesem Tag wiederum nach Interessen gewählt werden.
Wagner Waldstatt ist bekannt als „Metallfirma“. Umso mehr staunten die Schüler über die Ausführungen der Lehrmeister, dass in Waldstatt Teile für die bekanntesten Automarken hergestellt werden, welche teils nur von fünf weiteren Firmen in Europa produziert werden können.
Freude an der Arbeit
Die Schüler kamen ins Staunen, als sie erfuhren, dass sie von einer jungen Frau im ersten Lehrjahr, kaum einen Monat in der Lehre, dermassen kompetent und motiviert durch die Giesserei geführt wurden. Da wurde ersichtlich, was „Freude an der Arbeit“ – Motto von Wagner Waldstatt – alles bewirken kann.
In den weiteren Rundgängen wurde eindrücklich aufgezeigt, wie vielseitig die Produktion und wie anspruchsvoll teils Berufsanforderungen und damit verbunden technische Abläufe sind.
Die Schüler bekamen die Möglichkeit, in einfacheren Aktivitäten die technischen Berufe kennenzulernen, bis zum Giessen von einfachen Alu-Kunstwerken zum Abschluss.
In der Klinik Stephanshorn erhielten Mädchen Einblick in die verschiedensten Wege der Ausbildungen im Pflegebereich. Schwierig dabei kann das Abwägen zwischen der praktischen Ausbildung oder dem Weg über die Fachmittelschule werden. Zusätzlich wurden in Rollenspielen die wichtigsten Elemente von Vorstellungsgesprächen aufgezeigt.
In der Bank Raiffeisen lag der Schwerpunkt für einmal nicht beim KV, sondern bei der Lehre zum Informatiker. Die Ausbildner möchten vor allem auch Mädchen für diese anspruchsvolle, aber spannende Ausbildung gewinnen. Wagt wohl ein Mädchen aus Teufen, diese Herausforderung anzunehmen?HK