Bei optimalen Bedingungen empfing der FC Appenzell den FC Teufen auf der Sportanlage Wühre. Beide Teams waren nach dem jeweiligen Überstehen der ersten Runde des Schweizer Cups topmotiviert. Jedoch tastete man sich in den ersten zehn Minuten der Partie ab, ohne jegliches Risiko einzugehen. Auf beiden Seiten folgten auf Standards die gefährlichsten Chancen.
Telegramm:
FC Teufen: S. Ehrbar, R. Preisig, Sutter, Clavadetscher, Knechtle, Locher, Bachmann (36. Kriemler), Rohner, R. Ehrbar, Creo (83. M. Preisig), Panella (47. Neuländner)
FC Appenzell: Elmiger, Moser, Inauen (28. Bajrami), A. Manser, Breu, Baumann, Signer, Uzunovic, Eberle, Köppel, Brander (70. L. Manser),
Tore: 11. 0:1 Panella, 22. 0:2 Creo, 28. 0:3 Locher, 60. 1:3 Uzunovic
Nach elf Minute profitierte Panella von einem Fehler in der Hintermannschaft der Innerrhoder und schob eiskalt an Elmiger vorbei zum 0:1. Nun war der Bann gebrochen und die Chancen auf beiden Seiten häuften sich. Die Mittelländer kombinierten geschickt, doch im Torabschluss war noch Luft nach oben.
Etwas mehr als 20 Minuten waren gespielt, als Creo mit einem tollen Schuss vom Strafraumeck das 0:2 für die Gäste markierte. Die Teufner waren in dieser Phase des Spiels klar die bessere Mannschaft. Die logische Konsequenz dieser Überlegenheit war das 0:3 in der 28. Minute. Locher gewann das Laufduell und schloss mit einem sehenswerten Lupfer ab.
Das Heimteam schien überrascht über die starke Leistung des Aufsteigers. Die Appenzeller gaben sich jedoch nicht auf und waren bemüht, keinen weiteren Treffer vor der Pause zu kassieren.
Das hohe Niveau der ersten Hälfte konnten die beiden Mannschaften nicht halten. Die Ausserrhoder schalteten einen Gang zurück und beschränkten sich auf Konter. Die Appenzeller kamen etwas frischer aus der Pause und wollten nach den schwachen ersten 45 Minuten eine bessere Leistung zeigen.
Creo verpasste es in der 51. Minute, nach einem Aussenristpass von Rohner die Führung für die Gäste weiter auszubauen. Nach einer guten Stunde gelang den Innerrhodern dann das 1:3.
Nach einigen unnötigen Fehlern in der Teufner Abwehr konnte Uzunovic den Ball an Ehrbar vorbeispitzeln. Somit schöpfte die Mannschaft von Trainer Stock nochmals Mut und waren in der Schlussviertelstunde klar die gefährlichere Mannschaft. Die Mittelländer hielten dem Druck stand, und damit blieb es bis zum Schluss beim 1:3.
Obwohl sie im zweiten Durchgang nachgelassen hatten, waren die Teufner der verdiente Sieger. Für die Appenzeller wäre mit einer besseren Leistung im ersten Durchgang sicherlich mehr drin gelegen. (ln)