


Im Erdgeschoss des Zeughauses ist es botanisch. Wer nicht vom Fach ist, kann nicht allen Pflanzen und Blumen Namen zuweisen. Aber sicher ist: Es sieht schön und einladend aus. Michel Vonarburg hat es eilig. Es kommen schon die nächsten Kunden und Kundinnen rein, die sich vom Fachmann beraten lassen wollen. «Wo seid ihr denn daheim?», will er als erstes wissen. Danach geht es daran, die Details abzuklären. Wie ist die Fassade ausgerichtet? Oder wo sollen die Pflanzen im Garten hin? Und die neuen Besitzerinnen und Besitzer wollen wissen, wie viel Wasser diese und jene Blumen brauchen. Und dann, ganz wichtig, geht es auch noch um die richtige Farbe. «Einige wollen nur rot, andere lieber mischen», das sagt die Schwester von Michel Vonarburg. Sie hilft an diesem Samstagmorgen mit. Wie viele andere Mitglieder der Familie Vonarburg und auch Freunde. Es ist viel los. Jede helfende Hand kann gebraucht werden.
Das Konzept ist mittlerweile bekannt und entsprechend beliebt. Wer sein Haus mit Geranien und Blumen schmücken will, bringt die leeren Kisten an diesem Morgen nach Teufen. Nach dem Auswählen werden die Blumen von den Gärtnern direkt eingepflanzt. Falls es eine kurze Wartezeit gibt, kann währenddessen ein Kaffee getrunken werden. Später gibt es auch Mittagessen. «Es ist wie im Restaurant: Man kommt leer und geht voll», sagt Michel Vonarburg und lacht. Noch schnell für ein Foto posieren und schon geht’s weiter. «Guten Tag, wie kann ich Ihnen helfen?»
















