Ich sitze hier am Frühstückstische
durchs Fenster dringt die Morgenfrische
Die Vögel pfeifen, konzertieren
zwei Katzen streiten, lamentieren,
geht’s ums Revier oder um Liebe?
Man kennt ja diese Katzentriebe.
Da wird gefaucht, dann hoch „gesungen“
Herrn G. Rossini ist’s gelungen
dies Zwiegespräch in „Ton“ zu fassen
und als Duett dann singen lassen. (Katzenduett von Gioachino Rossini)
Wer’s kennt, der weiss, mal tönt es zart,
dann ruppig, fordernd – doch apart.
Ich bin für kurze Zeit entrückt,
doch Strassenlärm holt mich zurück.
Die Warnanlage von der Bahn,
die Autos, die der Schranke nah’n,
das laute Moped, Menschenstimmen.
Ich kann dem Lärm nichts abgewinnen,
so wen‘ ich zu mich meinen Pflichten,
Haushalten und das Schwimmzeug richten.
Wie alle Jahre wieder
erstarren meine Glieder,
wenn ich noch etwas früh im Jahr
zum Schwimmen in die „Badi“ fahr.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier
das zeigt sich auch beim Schwimmen hier,
sobald der erste Schock vorbei,
ist dir die Kälte einerlei.
Die Reime heute sind leicht „tierisch“
leicht musikalisch, etwas lyrisch.
Das Ganze passt zu meinen Finken
beim Aufwärmen und „Teeli“ trinken.
Doris Haag