Bildbericht: Mägi Walti
Am Anfang der Apostelgeschichte wird erzählt, wie die Menschen einander trotz kultureller und sprachlicher Unterschiede verstanden. Pfarrerin Verena Hubmann erwähnte in ihren Texten von Apostel Paulus, dass Pfingsten gegenseitiges Verständnis fördere und die Menschen einander näher bringe – und dass „enand zuelose“ der Friedensarbeit gleich zu setzten sei.
Glücklich schätzen konnten sich all jene, die am Pfingstsonntag der Orpheus Vocal Group aus Lviv in der Ukraine „zuelose“ durften. Die liturgischen Gesänge und Volkslieder des ukrainischen Vokalensembles mit seinen mächtigen Stimmen erfüllten die ganze Kirche mit einem alles einenden Klang. Alle Anwesenden wurden sofort in den Bann der unglaublich vollen, harmonischen Klänge gezogen und es gab wohl kaum jemanden, der nicht von einer fast mystischen Stimmung erfasst wurde.
Bei den acht Mitgliedern des Ensembles war sofort spürbar, wie stark sie in ihren Traditionen verwurzelt und mit dem Gesang verbunden sind und dass ihre Lieder Verständnis über alle Grenzen hinaus ermöglichen.
Auch über dem Abendmahl lag eine feierliche Atmosphäre, dank der Begleitung durch die Sänger mit ihren gesungenen Gebeten.
Beim Apéro im Kirchgemeindehaus konnten in ungezwungenem Rahmen Kontakte zu den ukrainischen Gästen geknüpft und das gemütliche Zusammensein genossen werden.
