
Per 1. April übernimmt der Holzfachmann Peter Jäger das Parkettgeschäft von Emil Ehrbar. Emil Ehrbar wird ins zweite Glied zurücktreten, aber seinem Nachfolger vorerst weiter in der täglichen Arbeit zur Seite stehen.
Als Emil Ehrbar vergangenes Jahr das Pensionierungsalter erreichte, war es ihm ein Anliegen, dass seine Kunden auch in Zukunft auf die Dienste seines Einmann-Unternehmens zählen können. In Peter Jäger hat er nun einen idealen Nachfolger gefunden: Der 30-Jährige hat sich nach der Lehre bei der Blumer Schreinerei AG in Waldstatt laufend weitergebildet und vor kurzem mit Erfolg den Abschluss als eidg. dipl. Schreinermeister erworben.
In den vergangenen Monaten hat er sich in die neue Aufgabe eingearbeitet und bietet Gewähr, dass das Knowhow seines Vorgängers nicht verloren geht.
Ein echter «Hölziger»
Emil Ehrbar ist selber ein «Hölziger» vom Scheitel bis zur Sohle. Nach seiner Ausbildung zum Zimmermann war er mit seiner Einzelfirma viele Jahre im Parkettsegment tätig und hat dabei sein Interesse für anspruchsvolle Parkettarbeiten entdeckt. Die Auswahl ist riesig, die Wünsche sind vielfältig, von rustikal, über modern, elegant bis verspielt: Emil Ehrbar erfüllte fast jeden Wunsch und schuf sich als Spezialist für Oberflächenveredelung einen Namen. Mit der UV-Bestrahlung von naturbehandelten Böden bietet er in der Ostschweiz ein Nischenprodukt an. Die geölten Parkettböden sind nach der Behandlung sofort begehbar.
Spezialist für Restaurierungen
Der Teufner Handwerker wird auch geholt, wenn es um die fachgerechte Restaurierung von historischen Parketten geht, wie jüngst im Gerichtssaal des ehemaligen Zellweger-Palastes in Trogen (siehe Bild oben). Die stetige Weiterbildung, das Tüfteln an neuen Methoden und nicht zuletzt die Investition in moderne Maschinen haben dafür gesorgt, dass er in Fachkreisen einen hervorragenden Ruf geniesst. Dass das Knowhow nun nicht verloren geht, erfüllt ihn mit Befriedigung. EG