In der Annahme, dass bei Ihnen eigentlich die Sammelzentrale für Gedanken zum Problem Strasse oder Tunnel für die AB-Durchfahrt ist, möchte ich doch noch eine Idee einbringen, welche wegen ihrer Einfachheit und auch in Bezug auf geringere Kosten miteinbezogen werden könnte:
Das Bahngleis wird vom Bahnhof bis Stofel einspurig in die Strassenmitte verlegt. Der beanspruchte Raum wird durch die Aufgabe des separaten Trassees kompensiert. Rechts und links vom Bahngleis ist je eine Fahrspur für den Strassenverkehr vorhanden.
Einmündender Strassenverkehr aus Seitenstrassen, Vorplätzen, Parkplätzen, kann nach rechts jederzeit und ungefährdet von der Bahn, einspuren. Abbiegen aus der Strasse nach rechts ist ebenfalls ohne Einschränkung möglich. Gerade dies ist bei Doppelspur sehr gefährlich, weil die Bahn rechts überholt. Aus eigener Anschauung können das Lokführer und Anwohner bei der Einmündung Landhausstrasse immer wieder – fast täglich – bestätigen, wenn Autos aus Richtung Bühler abbiegen wollen und dabei der rechts davon parallel fahrenden AB den Weg `abschneiden` würden resp. im schlimmsten Fall auch tatsächlich tun.
Die Bahn fährt nicht am Strassenrand, sondern in der Strassenmitte, und kann deshalb auch von Fussgängern und Linkseinbiegern frühzeitig erkannt werden. Der vermeintliche Nachteil, dass die Doppelspur nicht als Kreuzungsstrecke zur Verfügung steht, ist unerheblich, weil Raum für eine Kreuzung von zwei Zügen bei gleichzeitigem Strassenverkehr in beiden Richtungen gar nicht vorhanden ist.
Die Tunnelvariante, bedingt durch die Unterquerung der Speicherstrasse, hätte zur Folge, dass das Einsteiggleis vor dem Bahnhof um mindestens 150 cm abgesenkt werden müsste, wobei dann eine sehr unattraktive und unbequeme Rampe oder Treppe vom Bahnhofgebäude zum Zug entstünde.
Hoffentlich ist der Zug noch nicht abgefahren.
Mit freundlichen Grüssen
Herbert Rechsteiner Landhausstrasse 2 9053 Teufen
