Nach dreiwöchiger Spielpause bestritt der FC Teufen sein zweites Heimspiel gegen den FC Rorschach.
Telegramm:
Ehrbar, Neuländner, Neff, Knechtle, Sutter, Boppart (66.Meier) Rohner, Germann (60. Preisig), Clavadetscher (45. Bojic), Hofstetter, Panella Tore: 10. 1:0 Germann, 12. 2:0 Sutter, 25. 3:0 Panella, 38. 4:0 Sutter, 45. 5:0 Germann
In den ersten 10 Minuten gingen beide Teams kein Risiko ein und wollten sich gegenseitig aus der Reserve locken. Dann gelang den Appenzellern gleich mit dem ersten gut vorgetragenen Angriff das 1:0. Den öffnenden Pass von Clavadetscher vollendete Germann mit einem gezielten Flachschuss souverän. Die Heimmannschaft setzte nach und Sutter konnte nur zwei Minuten später einen Prellball zum 2:0 nutzen.
Die St.Galler taten sich nach diesem Doppelschlag schwer und kamen erst in der 18. Minute zu ihrem ersten Torschuss. Das beste Mittel auf dem nassen Rasen im Landhaus waren die flachen Pässe und dank der niedrigen Fehlpassquote waren die Teufner auch weiterhin die überlegene Mannschaft.
In der 25. Minute zeigten die Gastgeber ihre ganze Klasse im Spielaufbau. Den weiten Pass von Neff leitete Germann gekonnt zu Panella weiter, dieser liess den gegnerischen Verteidiger stehen und markierte das komfortable 3:0. Die Gäste konnten nichts erwidern und wären froh gewesen, wenn der Schiedsrichter schon früher zur Pause gepfiffen hätte. Die Mittelländer hingegen zeigten vollen Einsatz und drängten auf weitere Tore. Es dauerte dann auch nur knappe 10 Minuten, bis Sutter per Kopfball auf 4:0 erhöhen konnte.
Die St.Galler waren nun endgültig am Boden und gewährten den Teufnern viel Raum. Der Ehrgeiz und Wille der Appenzeller war bis zur letzten Sekunde der ersten Halbzeit enorm. Dies zahlte sich aus, denn Hofstetters Pass fand Germann, der ohne lange zu fackeln zum 5:0 einschob. Teufens beste 45 Minuten in der laufenden Saison entschieden das Spiel schon vorzeitig.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs schaltete die Heimmannschaft zwei Gänge zurück. Doch auch von den Gästen am Bodensee kam nicht mehr viel Produktives. Der immer wieder eintretende Regen und die Windverhältnisse erschwerten gute Kombinationen zusehends. Die Teufner spielten ökologisch und liessen den Gegner laufen. Eine minime Leistungssteigerung der Rorschacher in der zweiten Hälfte war vorhanden, aber insgesamt waren die Gäste an diesem Abend harmlos.
Die Appenzeller spielten das Spiel locker runter und sicherten sich mit diesem Kantersieg zwischenzeitlich den zweiten Platz in der 4.Liga. mn