Am Montagabend erhielt Gret Zellweger den Tüüfner Bär. Sowohl Gemeindepräsident Walter Grob wie alle weiteren Rednerinnen und Redner würdigten die ausserordentliche Begabung der Geehrten, Brücken zwischen den verschiedenen Kulturen zu bauen.
Roland Inauen, Leiter des Kulturamtes Appenzell Innerrhoden, betonte, dass Gret Zellweger auch in seinem Kanton breit anerkannt sei.
Seine Ausserrhoder Amtskollegin Margrit Bürer doppelte nach, es gebe in beiden Kantonen kaum ein Haus, in welchem nicht mindestens «eine Zellweger» hänge, sei es in Form eines Bildes, eines Kalenders, von Kläusen oder Kühen, Schriftbildern, Holzschnitten oder Tischsets des Bergwirtevereins (dessen Präsident Ruedi Manser ebenfalls zu den Gratulanten gehörte).
Auch bei der massgeblichen Mitarbeit am ersten Ausserrhoder Kulturkonzept (2008) habe es Gret Zellweger verstanden, auf beiden Seiten, in der Politik und in der Kultur, gegenseitiges Verständnis zu wecken. Sie sei damit im wahrsten Sinn eine Brückenbauerin geworden.
Gret Zellweger liess es nicht bei einem Danke bewenden, sondern schenkte der Gemeinde einen siebenteiligen Bilderzyklus, den sie anlässlich der 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft geschaffen hatte.
Wie bodenständig und gleichzeitig nach allen Seiten offen Gret Zellweger ist, repräsentierten die musikalischen Begleiter des Abends. Auf der einen Seite die Familienkapelle Knechtle
sowie der Ankerschuppel, beide aus Teufen, auf der anderen Seite Louis „de Saint-Gall“ Christ, der Basler Schnitzelbänggler in St. Gallen mit seinem Jazzpiano und den Laternenversen, gemünzt auf Gret Zellweger, deren Familie er seit Jahren verbunden ist.
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Fotos: Erich Gmünder
Der Tüüfner Bär wurde bereits zum 4. Mail verliehen:
Nr. 1: Rosmarie Nüesch
Nr. 2: Anita und Chläus Dörig
Nr. 3: Georges Winkelmann
Nr. 4: Gret Zellweger
ZUM THEMA:
Gret Zellweger: «Kunst kommt von Können …»
Streifzug durch das Lebenswerk der Preisträgerin. weiterlesen…
Erika Preisig-Studach | 6. 03. 2012 | Gemeinde,Kultur, News | 1 Kommentar |