Beim Kinderbergsteigen des SAC Sektion Säntis sind auch Kinder und Jugendliche aus Teufen dabei. Das diesjährige Sommerlager verbrachten sie mit ihren Leitern auf der Bollenwees. Diejungen Teilnehmer berichten gleich selber:
Samstag
Um 13:15 Uhr trafen wir uns alle in Brülisau zum diesjährigen KiBe Lager. Nach einer kurzen Information ging es los Richtung Bollenwees. Das Hauptgepäck hatte der Wirt schon am Vortag raufgefahren. Beim Hexenwäldli machten wir die erste Pause. Dort hatten wir ein Loch entdeckt, wo kalte Luft rauskam, angenehm bei diesen Temperaturen. Nach ca. 3 Stunden und einer Pause am Sämtisersee kamen wir in der Bollenwees an. Danach mussten wir noch das Gepäck zur Hütte schleppen. Nach einem feinen Nachtessen fielen wir müde ins Bett.
Sonntag
Am Morgen um 6:30 Uhr war Tagwache. Um ca. 8:30 Uhr liefen wir los Richtung Klettergarten Hundstein, ca. eine Stunde später waren wir dort. Dann haben wir einige Routen eingerichtet und kletterten bis 11:30 Uhr. Schon hatten wir Hunger und machten eine halbe Stunde Mittagspause. Danach ging eine Gruppe zur Hütte zurück. Die Anderen blieben noch oben und kletterten weiter. Zurück in der Hütte war noch ein Bad im Fählensee angesagt und es wurde ein Drachen in den Himmel gelassen. Danach kamen auch die Anderen zurück. Viele gingen dann auch noch baden. Zum Nachtessen brätelten wir Würste und Schlangenbrot und zum Dessert noch Marshmellows. Am Abend spielten wir noch verschiedene Gruppenspiele.
Montag
Heute durften wir bis 8:20 Uhr schlafen, das war sehr gut! Am Morgen machten wir noch Theorie. Da schauten wir das Wetter und die Tiere, das Abseilen und die Knöpfe sowie Kartenkunde und Orientierung an. Es war sehr spannend! Danach gab es Buchstabensuppe mit Kartoffeln und Karotten. Nach dem Essen machten wir uns langsam auf den Weg in die Furgglenhöhle. Dort war es sehr lustig, wir krochen 3 Stunden durch die Gänge und kamen ganz dreckig wieder hinaus. Danach gingen wir bei der Alphütte vorbei und versorgten uns mit Milch und Käse. Ganz erschöpft kamen wir zurück und freuten uns auf das warme Fondue. Nach dem Znacht haben wir noch ganz lustige Spiele gespielt.
Dienstag
Heute konnten wir zum zweiten Mal richtig ausschlafen. Das war gut, weil wir bis um 2:00 Uhr Werwölfeln gespielt haben. Als wir wach waren, haben wir Kartenspiele wie Ligretto gespielt. Am Nachmittag sind wir ans andere Ende vom Fählensee gewandert und spielten „bibedi bibedi bab“ und fünfzehn-vierzehn. Danach liefen wir zurück. Zum Znacht gab es sehr leckeres Currygeschnetzeltes. Nach einigen Liedern gingen wir heute dann etwas früher ins Bett.
Mittwoch
Juhuii, endlich schönes Wetter. Für die Älteren war der Fähnligipfel das Ziel, die Jüngeren gingen in den Klettergarten. Wir bestiegen den Fähnligipfel über die Röstiraffel und das Alte Südplättli. Als wir auf dem Gipfel waren, konnten wir vier Seillängen abseilen. Das war toll! Am Einstieg assen wir um 18:00 Uhr „Zmittag“. Auf dem Rückweg gab es noch eine Geröllhalde, die wir herunterrutschten. Erschöpft kamen wir im Lagerhaus an, gingen dann aber noch in den kalten Fählensee baden.
Donnerstag
Heute konnten wir nicht lange schlafen, bereits um 6:00 Uhr wurden wir geweckt. Alle assen ein dickes Nutellabrot zum Frühstück. Die Grösseren gingen zu den Kreuzbergen und die Jüngeren wieder in den Klettergarten. Wir bezwangen das Südrippli, dies ist nur 1 Meter breit und es geht auf beiden Seiten etwa 30 Meter hinunter. Etwas ängstlich, aber souverän kamen wir oben an. Danach stiegen wir ein enges Couloir hinunter.
Den ganzen Tag wurden wir von einem lauten Blöken begleitet. Als wir bei der Roslenalp waren, sahen wir dann den Grund, eine riesige Schafherde. Schon war der letzten Abend angebrochen und so gingen wir in die Bollenwes zum Nachtessen. Den Abend verbrachten wir mit verschiedenen Gruppenspielen und sangen rund um das Lagerfeuer. Bis tief in die Nacht hinein waren wir dann noch am Werwölflen.
Freitag
Schon um 07:00 Uhr begann leider bereits der letzte Lagertag. Nach dem Frühstück mussten wir die Hütte putzen. Wir waren viel schneller als die Leiter gedacht haben, und so liefen wir bereits um gut 09:00 Uhr los. Dafür konnten wir beim Sämtisersee noch eine Stunde baden und „Zmittag“ essen. In Brülisau angekommen spielten wir noch zum letzten Mal Werwölfeln, bis uns die Eltern abholten. Allen die zum Lager beigetragen haben, herzlichen Dank.
Samuel, Ladina, Andrina, Celestina, Mara
Weitere Infos: www.sac-saentis.ch