Die Begleitgruppe des Hilfskonvois aus dem Rotbachtal machte am Samstagnachmittag einen Besuch bei der „Frauen-Peschmerga“ in der Nähe der syrischen Stadt Mossul, an der vordersten Front zu den IS-Terrormilizen, an der Mossul-Talsperre.
„Unter dem Einsatz ihres Lebens“, so Stefan Staub, Pfarreileiter und Initiant des Hilfskonvois aus dem Rotbachtal, versuchen die weiblichen Angehörigen der kurdischen Armee, die Frontlinie zur IS zu verteidigen. „Besonders berührend war eine Galerie mit unzähligen Soldatinnen, die bereits im Kampf gegen die IS ihr Leben verloren haben“.
Die Gruppe wurde begleitet Wadal Bandi, ein General der Peschmerga, der sich seit Jahren dem Kampf gegen die IS-Terroristen verschrieben hat.
Die Begleitgruppe aus Teufen kam nicht mit leeren Händen. Die Frauen erhielten auf ihren Wunsch Sportschuhe und Sportdresses sowie Hygieneartikel wie Duschgel und Frotteetücher, ebenfalls finanziert aus den Spendengeldern aus dem Rotbachtal.
Die weiblichen Begleitpersonen, Inge Schmid, Gemeindepräsidentin von Bühler und Nicole Schilling, Sekretärin des Bischöflichen Ordinariats St. Gallen, erhielten Gelegenheit, die kargen Unterkünfte der Soldatinnen zu besichtigen.