Liebe Teufnerinnen und Teufner
Ein herausforderndes Jahr liegt hinter uns. Corona hat unser Leben verändert und eingeschränkt. Das unbeschwerte Zusammenkommen mit anderen Menschen war und ist uns vorderhand verwehrt. Viele gewohnte Gelegenheiten, sich zu treffen und auszutauschen, aber auch gern besuchte Anlässe mussten abgesagt werden.
Ausserdem haben nicht wenige Menschen in diesem Jahr auch leidvolle Erfahrungen gemacht. Ihnen gilt unser Mitgefühl. Um miteinander in Kontakt zu bleiben, mussten wir neue Wege finden: Man kaufte für andere ein, griff vermehrt zum Telefon, entdeckte das Schreiben von Karten und organisierte Lieferdienste von Büchern oder Essen. Dies wirkte trotz allem verbindend. So schauen wir mit gemischten Gefühlen, aber auch dankbar auf das vergangene Jahr zurück. Gerade hier in Teufen ist auch viel Gutes, Neues möglich geworden.
Für das Jahr 2021 hoffen wir, dass sich die Corona-Situation stabilisiert und wir einander wieder unbefangener und mit Freude begegnen können. Auf jeden Fall wollen wir das aufmerksame Aufeinander-Achten weiter pflegen.
Von Herzen wünschen wir Ihnen frohe Weihnachten, trotz allem, und ein gesegnetes neues Jahr.
«Das Licht der Herrlichkeit scheint mitten in der Nacht.
Wer kann es sehn? Ein Herz, das Augen hat und wacht.»
Angelus Silesius
In Verbundenheit – Ihre Teufner Pfarrerinnen
Andrea Anker und Verena Hubmann
Online präsent
Auf unserer Homepage www.ref-teufen.ch schalten wir für Weihachten (ab 23. Dez. abends) und für Neujahr (ab 31. Dez. abends) je eine Video-Andacht auf.
Schauen Sie doch rein! Unsere Kirche ist offen und Gottesdienste mit bis zu 50 Personen finden weiterhin statt.
Wir freuen uns auch, wenn Sie uns anrufen oder per SMS mit uns Kontakt aufnehmen: Pfrn. Andrea Anker 079 787 14 89 Pfrn. Verena Hubmann 079 502 77 00
Video Andacht zu Weihnachten
In der Video-Andacht zu Weihnachten beleuchtet Pfarrerin Verena Hubmann die Protagonistinnen und Protagonisten, die damals im Stall zu Bethlehem aufeinandertrafen. Das Bild der jungen, über das Wunder der Geburt staunenden Familie mutet zwar idyllisch, ja gar romantisch an. Doch die Umstände sind krisenbehaftet und die Zusammenkunft der verschiedenen Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, birgt einiges an sozialem Zündstoff. Aber gerade weil die Weihnachtsgeschichte keine heile Welt beschreibt, kann das Bild des Zusammenkommens beim Kind in der Krippe auch ein Bild der Hoffnung und des Heils für uns heute sein. Doch schauen Sie selbst.