Am 7. Januar hat die junge Organistin Andrea Jäckle in der evangelischen Kirche ihre ersten Schritte als Nachfolgerin von Wilfried Schnetzler mit bewundernswerter Souveränität, mit grosser Gelassenheit und viel musikalischem ‚Gspüri’ getan.
Bildbericht: Aline Auer
Das zwar nicht professionell ausgebildete, aber mit Freude an der Musik ausgestattete Gehör der Schreibenden vermochte rhythmisch und klanglich perfekt gesetzte Töne zu hören.
Das Gehör kann nicht völlig daneben gelegen haben, bedankten sich doch die Gottesdienstbesucher zum Schluss mit warmem Applaus für den vielversprechenden Beginn einer hoffentlich lang andauernden Zusammenarbeit.
„Wasser ist Leben“
Am Gottesdienst vom 7. Januar 2018 wurde nicht nur Andrea Jäckle als neueingestellte Organistin begrüsst, sondern durch die Taufe auch der kleine Samuel Koller in die Gemeinschaft aufgenommen. Aufmerksam und mit wachem Blick verfolgte der Täufling das Geschehen, was Pfarrerin Verena Hubmann zur Bemerkung veranlasste: „Als ob er meine Worte verstehen würde.“
Ihre Worte zum Taufgottesdienst hatten das per Losentscheid ausgewählte Motto der evangelischen Kirche für das Jahr 2018 zum Inhalt: „Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.“ Pfarrerin Hubmann beleuchtete dieses Offenbarungswort in ihrem Predigttext aus verschiedenen Perspektiven und in Betrachtung eines Bildes der Künstlerin Stefanie Bahlinger: Wasser ist Leben, Leben voller Liebe, Mut und Vertrauen. Wer aus der Quelle des lebendigen Wassers trinkt, wird nicht durstig werden!