Bildbericht: Timo Züst
Bereits seit gestern fahren die Tango-Züge der Appenzeller Bahnen (AB) fahrplanmässig. Den ersten richtigen Test mussten sie aber am Montagmorgen überstehen – im Pendlerverkehr. Das lief nicht ganz reibungslos ab. Aufgrund einer Fahrzeugstörung kam es zwischen 6.15 und 8 Uhr zu Verspätungen von bis zu zwölf Minuten.
Es ist Montagmorgen, kurz nach 7 Uhr. Der neue Tango-Zug der Appenzeller Bahnen ist seit seinem Halt in Teufen voll. Einige Passagiere stehen in den Gängen. Einer davon sagt zu seiner Begleiterin: „Siehst du? Er hat schon vier Minuten Verspätung. Am ersten Tag.“ Während der Fahrt nach St. Gallen wird diese Verspätung sogar noch grösser. Auch die Züge, die in der Gegenrichtung unterwegs sind, hinken an diesem Morgen dem Fahrplan hinterher. Damit gelingt den Appenzeller Bahnen (AB) kein optimaler Start in den Berufsverkehr. Denn heute ist der erste Werktag, an dem die neuen Tango-Züge im fahrplanmässigen im Einsatz stehen. Auslöser für die Verspätung war laut den AB eine Störung.
„Eine Fahrzeugstörung auf der Strecke hatte eine Verspätung zur Folge (12 Minuten). Darum mussten wir Kreuzungen verlegen, bis alle Züge wieder in die richtige Taktlage zurückgekommen sind. Die Störung dauerte von 6.15 bis ca. 7.30 Uhr.“ So erklärt Sabrina Huber, Leiterin Marketing bei den Appenzeller Bahnen, die Abweichungen vom Fahrplan auf Anfrage der Tüüfner Poscht. Trotz dieser Störung sei man mit dem heutigen Start aber grundsätzlich zufrieden. In St. Gallen war heute morgen auch eine sogenannte „Kundenlenkerin“ im Einsatz. Ihre Aufgabe war es, Passagiere, die aus Gewohnheit beim Neumarkt warteten, zum AB-Bahnhof zu leiten. Das habe sich bewährt, so Sabrina Huber.