Lastwagen mit technischem Equipment, Busse, Catering, Leute, die in Klappstühlen im Freien sitzen und warten: Wer heute die Kantonalbank besuchte, fühlte sich zeitweise nach Hollywood versetzt.
Während Stunden ist die Niederlassung Teufen ganz in der Hand der Filmleute. Dennoch bleibt die Bank offen und auch die Kunden stören sich kaum daran. Der Eingang wird von einer Securitasmitarbeiterin überwacht.
In der Halle sitzt eine Gruppe vor einem Monitor, visioniert laufend das im Büro des Niederlassungsleiters aufgenommene Material und wartet auf die nächsten Regieanweisungen. Viel erinnert an Hollywood: Grosse Kameras, viele Kabel – und auch der Regisseur ruft immer noch „Action“ und „Cut“ (Schnitt).
Nur die berühmte Klappe zum Anzeigen der verschiedenen Szenen ist mittlerweile via iPad digital im Einsatz.
Die Niederlassung der St.Galler Kantonalbank in Teufen hat den Filmemachern gefallen, weil sie modern, hell und geräumig ist. Nach einer ersten Besichtigung am letzten Montag mit zehn Leuten (sogenanntes „Pre-Production-Meeting PPM“) waren heute gegen 30 Leute an der Speicherstrasse 10 vorgefahren.
Zuerst wurden Aussenaufnahmen gedreht, danach eine Szene mit einem (auch im wirklichen Leben) verheirateten Ehepaar mit schwangerer Frau im Kundengespräch. Für diese Szenen räumte Niederlassungsleiter Joachim Bühler für einige Stunden sein Büro.
Erstaunlich für Laien, wieviel Aufwand für eine kaum zwanzigsekündige Sequenz betrieben wird: Techniker, Kameraleute, Garderobieren, Kosmetikerinnen – für jedes Detail scheint jemand zuständig zu sein. Jetzt weiss man, warum im richtigen Hollywood ein Abspann jeweils so lange dauert.
Ab Herbst im Fernsehen
Der Image-Werbespot wird im Auftrag des Verbandes Schweizerischer Kantonalbanken (VSKB) realisiert und läuft unter dem Motto „Passt zu mir“ – als Teil der neuen Image-Kampagne des VSKB, die ab Herbst in allen nationalen TV-Kanälen und wichtigen ausländischen Privatsendern zu sehen sein wird.
Erstmals läuft der ganze Spot am 20. September (vor dem „Tatort“) in einer 60-Sekunden-Langversion; in den anschliessenden drei Wochen folgt jeweils eine Kurzfassung von 20 Sekunden. pd/TP
