
Die Musikschule und vier Blasmusikvereine des Mittellandes (ausser Bühler) hatten zum Gemeinschaftskonzert ins Zeughaus eingeladen. Vor vollem Haus liessen sie den Sonntag ausklingen.
Zwar waren fast alle Plätze besetzt, allerdings blieben die kleinen und grossen Musikantinnen und Musikanten zusammen mit ihren Angehörigen mehrheitlich unter sich. Wohl wegen zu kurzfristiger Werbung fanden nur wenige nicht eingefleischte Freunde der Blasmusik den Weg ins Zeughaus.
Wer jedoch kam, kam in den Genuss eines abwechslungsreichen Konzerts, bei dem die einzelnen Musikvereine jeweils eine Kostprobe ihres Könnens gaben, ebenso wie die jungen Bläser der Musikschule in ihren verschiedenen Ensembles.
Den Auftakt machte die Harmoniemusik Teufen unter Leitung von Gerhard Pachler.
Eingangs erklärte Präsidentin Mirjam Staub den nicht eingeweihten Kreisen einen wichtigen Unterschied: Harmoniemusik nennt sich der Verein in Teufen, weil er der einzige ist, der nicht nur Blech-, sondern auch Holzinstrumente verwendet, dazu zählen die Klarinetten ebenso wie die Querflöten. Die anderen Vereine spielen in Brassband-Besetzung.
Wie beispielsweise die Musikgesellschaft Gais unter Leitung von Marcel Züst.
Marcel Züst ist in Teufen besser bekannt als junger Unternehmer, hat er doch vor zwei Jahren die Dachdeckerei von seinem Vorgänger Hans Schiess übernommen.
Die MG Gais kam eben vom Kantonalmusikfest in Stein am Rhein zurück und gab ihr Bewertungsstück sowie eine weitere Komposition zum Besten.
Auch der Musikverein Speicher, unter Leitung von Stefan Herzig
sowie die Musikgesellschaft Trogen, unter Leitung von Fabian Künzli, warteten mit je einem Stück auf.
Dazwischen erhielten die jungen Bläserinnen und Bläser der Musikschule MSAM je einen Auftritt: die „mini big band“ sowie die „beginners“ unter Leitung von Christian Käufeler und Wolfgang Dautel, die Saxophonklasse von Christian Käufeler und schliesslich das Perkussionsensemble von Sandro Nagel.
Höhepunkt und Abschluss bildete ein imposanter Gesamtauftritt unter Leitung von Fabian Künzli.
Musikschulleiterin Eva Crottogini, welche den Anlass beim Runden Tisch der Musikvereine und der MSAM initiiert hatte, bedankte sich am Schluss bei allen Beteiligten für den sonntäglichen Sondereinsatz und die gute Stimmung.
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