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Die Überbauung auf dem Areal der ehemaligen Gärtnerei Höhener an der Schützenbergstrasse kommt rascher voran als geplant. Am Montag, 6.Oktober, wurde mit dem Abbruch des früheren Wohn- und Geschäftshauses begonnen.
Sorgfältig wird das alte Haus zurückgebaut; die einzelnen Bestandteile werden umweltgerecht sortiert.
Ein Antikschreiner aus der Region hat im Haus einen alten Einbauschrank ausgebaut, er wartet nun, bis die Antiquität fachgerecht aus der Ruine gehoben werden kann. Nach seinen Schätzungen ist das Möbel mit Nussbaumtüren – die er bereits früher abmontiert hat – mindestens 200 Jahre alt, was vermutlich auch dem Alter des Hauses entsprechen dürfte.
Anwohner, aber auch frühere Bewohner beobachten den Abbruch mit einer Mischung aus Wehmut und Verständnis. Bedauern, dass wieder ein typisches Appenzeller Haus weichen muss, aber auch Verständnis, dass auf dem gleichen Grundstück in Zukunft dank verdichtetem Bauen eine höhere Ausnutzung möglich ist.
Die ehemalige Gärtnerei Höhener macht Platz für die dritte Etappe, ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus mit acht Wohneinheiten, das ebenfalls in Modulbauweise in Massivholz erstellt wird. Realisatorin der Überbauung mit insgesamt 15 Wohneinheiten und Tiefgarage mit 47 Plätzen ist die Holzbaufirma Nägeli AG in Gais.
In der ersten und zweiten Etappe wurden bereits zwei Mehrfamilienhäuser in der gleichen Bauweise erstellt, die ersten Eigentümer sind eingezogen. Nach Auskunft des Projektleiters Peter Heim sind bis jetzt 6 Wohneinheiten verkauft.
Ursprünglich war der Abbruch erst im November vorgesehen gewesen. Als nächstes folgt der Aushub für die Tiefgarage, und darauf wird im Winter das dritte und grösste der drei Häuser errichtet. Erich Gmünder
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