„Weniger Infos als geplant“ vom 29. April 2019
Von verschiedenen Teufnern/Innen und Gruppierungen wird ein Marschhalt für die Ortsdurchfahrt Teufen gefordert! Ein Marschhalt würde jedoch bedeuten, dass nach dem Halt in gleicher Weise weiter marschiert („gewurstelt“) würde. Gefordert werden, muss ein absoluter Stopp und ein Neustart unter Berücksichtigung aller möglichen Varianten! Mit dem heutigen Wissensstand gibt es eben nicht nur die unterschiedlichsten Tunnelvarianten oder die Doppelspur, sondern eben auch eine sanfte Variante, indem die Bahn weiterhin auf einer Spur durch unser Dorf fährt! In diesem Falle müssten selbstverständlich die sicherheitsrelevanten Anpassungen gemacht werden. Auch gestalterische Anpassungen müssten ins Auge gefasst werden.
Eines ist klar, wir dürfen uns nicht durch die Appenzeller Bahnen AG in die Knie zwingen lassen, wie dies bis anhin, insbesondere von unseren politischen Behörden, der Fall gewesen ist. Einzig und allein entscheidend ist, was wir Teufner wollen und vor allem, was ist auch die nachhaltigste Lösung für die nächste Generation!
Nach meiner Meinung ist auch die Abstimmung vom 21. Mai 2017 hinfällig! Nicht aus sachlichen Argumenten haben wir uns für die Doppelspur entschieden, sondern vor allem waren finanzielle Gründe ausschlaggebend. Die Mehrheit der Bevölkerung hat nicht zu Gesamtkosten von rund 60 Mio. Franken, sondern für Kosten von 30 Mio. Franken Ja gesagt! Nicht nur politisch gesehen, sondern eben auch rechtlich gesehen müsste mindestens abgeklärt werden, in wie weit diese Abstimmung überhaupt noch relevant ist!
Der Gemeinderat wird daher aufgefordert nicht nur mit einem Zwischenhalt bzw. Marschhalt und weiteren sinnlosen Gutachten zu verzögern, sondern unverzüglich diesen „absoluten Irrsinn“ zu stoppen!
Erich Wick, Teufen