Doppelpack und dichter Nebel

12.11.2024 | Joshua Andraska

Im dichten Nebel fand das letzte Hinrundenspiel des FC Teufen gegen den FC Ruggell unter erschwerten Bedingungen statt. Die Gäste aus Liechtenstein zeigten sich von Beginn an entschlossen und gingen in der ersten Halbzeit mit zwei Toren in Führung, was letztendlich zum 1:2-Endstand führte.

Die Partie startete zäh für die Hausherren, die auf dem rutschigen Kunstrasen nicht richtig ins Spiel fanden und Probleme hatten, sich in der gegnerischen Hälfte festzusetzen. Ruggell setzte Teufen durch seine schnellen Stürmer immer wieder unter Druck, was zu einigen Aktionen vor dem Tor der Hausherren führte.

Nach einer guten halben Stunde folgte dann der erste Treffer für Ruggell: Ein steiler Pass rutschte dem herausstürmenden Torhüter Fässler unglücklich aus den Händen und Ospelt nutzte die Gelegenheit, um den Ball ins leere Tor einzuschieben – 0:1. Nur zwei Minuten später kam der nächste Schock für Teufen: Ein misslungener Pass im Aufbau landete direkt in den Füssen der Gäste und Zeqiri verwertete die Überzahlsituation eiskalt zum 0:2. So ging es mit einem, zu diesem Zeitpunkt verdienten Zwischenstand in die Halbzeitpause.

In der zweiten Hälfte kam Teufen wie verwandelt aus der Kabine und setzte Ruggell mit höherem Pressing unter Druck. Die Hausherren spielten sich nun zunehmend in der gegnerischen Hälfte fest und erspielten sich mehrere Torchancen. Dennoch fand der Teufener Angriff seinen Meister im gegnerischen Torhüter. Dieser stand in der 57. Minute erneut im Mittelpunkt, als er Sonderegger im Sechzehner regelwidrig von den Füssen holte. Der Unparteiische beurteilte die Situation jedoch anders und zeigte nicht auf den Punkt.

In der 70. Minuten wurde der Einsatz von Teufen schliesslich belohnt: Pascal Huber nutzte die Verwirrung nach einem Eckball im Fünfmeterraum aus und schob den Ball aus kurzer Distanz über die Linie – nur noch 1:2. Teufen war jetzt die spielbestimmende Mannschaft und drängte auf den Ausgleich, der jedoch trotz weiterer Chancen und dichtem Nebel ausblieb. Die Sicht verschlechterte sich zunehmend, was Teufens Offensivbemühungen nicht zugutekam. Am Ende blieb es beim 1:2.

Trotz der Niederlage kann das Team um die Trainer Aldo Caliandro, Carmine Trivigno und Alessandro D’Aloia auf eine solide Hinrunde in der 2. Liga regional, Gruppe 1, welche sie über dem Strich beenden, zurückblicken. Mit neuer Motivation und aufgefülltem Tank wird der FC Teufen dann Mitte März, in die Rückrunde starten, um weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

Aufstellung FC Teufen:

T. Fässler; De Lazzer (84. Boppart), Huber, Weiler, N. Fässler (71. Thaqi); Andraska, Germann (84. Walser), Sonderegger (64. Schubiger); Kunz (71. Caliandro), Höhener; Kern


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