Bildbericht/Video: Erich Gmünder
Mit Macht fuhr heute Morgen das Sturmtief Egon durch das Land. Die böenartigen Schneeschauer erreichten auch Teufen. Der Muldenschuppel liess sich davon nicht beeindrucken – wie übrigens auch ein Buebeschuppel nicht.
Nach dem obligaten Frühstück bei angeregter Unterhaltung und ersten Zäuerli im Jadgstübli von Häsi Zellweger – selber ein Silvesterchlaus der ersten Stunde – rüsteten sich die kräftigen Männer mit Schellen und Larven aus – die Hauben hatten sie vorsorglich an einer anderen Zwischenstation deponiert, nachdem sie die Wetterprognosen studiert hatten.
Zu Beginn blieb es noch ruhig. Doch schon beim ersten Zäuerli trafen die Sturmböen mit voller Kraft oben auf dem Farnbüel ein und trieben Schneeflocken vor sich her.
Der Muldenschuppel liess sich jedoch darob nicht verdriessen und absolvierte sein volles Programm. Nur die kunstvollen Hauben blieben in Sicherheit: Bei den herrschenden Böen wären sie kaum zu tragen gewesen und hätten Schaden genommen.
Nach rund einer Viertelstunde Zauren und Schellen zog der Schuppel mit einem munteren „E guets Neus“ von dannen. Besucht wurden „uf em Strech“ mehrere Höfe „nebetosse“ – das Dorf selber blieb aussen vor.