



















Auch der Redaktor der TP wusste anfangs noch nichts vom ungewöhnlichen Veranstaltungsort der Setzlingsbörse. Die Ruhe rund um das Areal der Hechtremise um 8 Uhr war ein erster Hinweis. Denn wer die Setzlingsbörse kennt, weiss: Wer in den Genuss der ganzen Auswahl kommen will, taucht besser früh auf. Ein Schild in Gemeinde-Orange vor dem Eingang der Hechtremise löst das Rätsel schliesslich auf: Die Setzlingsbörse findet heuer nicht hier, sondern beim Bauamt an der Bächlistrasse statt. Eine Spur bunter Luftballone weist den Weg.
Dort angekommen, erfährt die TP von der Organisatorin Martina Rocco vom «Appenzeller-Biohöck», wie es zum Ortswechsel kam: «Es gab wohl eine Doppelbuchung von der Hechtremise. Wir mussten dann sehr kurzfristig eine Lösung finden – zum Glück hat es hier noch geklappt.» Der Beliebtheit der Börse tat die auf jeden Fall keinen Abbruch. Um 8:30 Uhr wurde bereits rege gehandelt, an den Ständen wanderte Setzling um Setzling über die Tische. Auch wenn sie heuer durchschnittlich etwas kleiner sind als im letzten Jahr. «Es war lange zu kalt. Der warme April kam für die Setzlinge etwas zu spät. Aber es hat dann doch noch gereicht. Und vermutlich sind sie so auch ‘gerade richtig’.»