Schulhaus Dorf
Sonnenschein, Blumen, Lieder und aufgeregte Kinder: Im Schulhaus Dorf werden die neuen Schülerinnen und Schüler von den Lehrpersonen, der Schulleiterin Priska Lussmann und den älteren Lernenden empfangen. Letztere rufen nach den vorgesungenen Liedern jeweils ein Kind auf. Diesem übergeben sie eine Sonnenblume, bevor sie zusammen ins Schulhaus gehen. «Die Eltern dürfen auch rein», sagt Priska Lussmann. Im kommenden Jahr bleibt noch genügend Zeit, die neue Umgebung allein und mit den «Gspänli» zu erkunden.
Schulhaus Niederteufen
Auch in Niederteufen begann der Schulalltag mit strahlendem Sonnenschein. Janine Haltiner begrüsste die Kinder und Eltern herzlich zum neuen Schuljahr. In diesem Jahr starten 24 Kinder im Kindergarten, und die Schulgemeinschaft ist auf 211 Schülerinnen und Schüler angewachsen. Vor drei Jahren waren es noch 182 Kinder.
Gottesdienst zum Schulanfang mit den Handpuppen Lucy und Pirmin
Am 11. August 2024, am Sonntag vor Schulbeginn, fand wie alle Jahre der gut besuchte ökumenische Schulanfangsgottesdienst in der Reformierten Kirche Teufen statt. Die Handpuppen Lucy und Pirmin (Anita Mösli und Maja Staub) hatten auf der Kanzel einen Platz gefunden, wo sie ungestört ihre Beine schlenkern konnten. Sie waren ganz zappelig vor Aufregung und so verwunderte es niemanden, dass sie etwas Hilfe brauchten, um ihre «Schultheks» fertig zu packen. Mithilfe einiger Kinder konnten die Finken, das Schulheft, die Stifte und auch die «Znünibox», die in der Kirche verstreut waren, schnell gefunden und eingepackt werden. Von den «Gumpibällen», die Lucy aus der Hand sprangen und durchs Kirchenschiff hüpften, gab es genug für alle Kinder: für einen schwungvollen Schulstart. Die anwesenden Erstklässlerinnen und Erstklässler bekamen eine Schulbibel geschenkt. Pfarrerin Andrea Anker erzählte in ihrer Predigt von eigenen Erfahrungen wie auch von biblischen Texten, die vom Glück des Findens und Gefundenwerdens handeln. Und sie betonte, wie wichtig es ist, dass man andere um Hilfe bittet, wenn man selbst nicht weiterkommt: sei es beim Suchen oder bei den Matheaufgaben. Thematisiert wurde auch, wie entscheidend Vertrauen ist – Vertrauen in Gott, in sich selbst, aber auch in andere Menschen, gerade beim Schulstart, wo es auch ums Loslassen und den Weg in die Selbständigkeit geht. Auch Seelsorgerin Franziska Heigl nahm diesen Gedanken in ihren Gebeten und Segenswünschen auf. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst von Hiroko Haag und dem Kinderchor der msam, begleitet von Andrea Manke am Flügel. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Schatten der Bäume einen Apéro im Pärkli vor der Kirche. pd