Der Hitzesommer mit Rekordtemperaturen und anhaltender Trockenheit scheint an den Schafherden in Teufen und Umgebung spurlos vorbeigegangen zu sein. Die Zuchtexperten sprachen den neun Schafzüchtern, die ingesamt 205 Tiere auf dem Zeughausplatz aufgeführt hatten, ein grosses Kompliment für die Qualität aus.
Bewertet werden die Schafe nach ihrem Gesamterscheinungsbild, dabei spielen die Länge und Grösse des Tiers eine Rolle, ausserdem ein gesundes Fundament, also Beine und Klauen. Als drittes Kriterium gilt die Wolle. Maximalnote pro Kriterium ist eine sechs. Die Teufner züchten drei Rassen: Das am meisten verbreitete Weisse Alpenschaf, das Schwarz-Braune Bergschaf und vereinzelt das Braunköpfige Fleischschaf.
Am frühen Nachmittag eröffnete der Präsident der Schafzuchtgemeinschaft, Christian Vetsch, die Rangverkündigung.
Als Anerkennungspreise gab es Weideglocken, Kaffeetassen und andere Erinnerungen. Zusätzlich gab es einen Wanderpreis, in Form eines geschnitzten Schafes, für die schönste Zweistern-Aue, sowie zweimal eine Tasse für die höchste Lebensleistung.Höhepunkt war die Wahl der Miss Teufen. Dazu durften die Gewinnerinnen aller Kategorien nochmals antreten.
Im Ausschlussverfahren blieben am Schluss drei Tiere zur Wahl übrig. Zuchtexperte Sepp Sennhauser attestierte allen eine hohe Qualität.
Schliesslich wurde ein Schaf aus dem Stall des Präsidenten als Miss Teufen erkoren. Den 2. und den 3. Preis holte Zuchtbuchführer Jakob Langenegger aus Gais.
Die Schau wird jeweils traditionsgemäss mit dem Schauabend beschlossen, der diesmal im Restaurant Jägerei gefeiert wird.
Die männlichen Tiere werden an der kantonalen Widderschau am 6. Oktober ebenfalls in Teufen bewertet.
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Das schwarze Schaf