Aus Anlass seines 100-Jahr-Jubiläums lud der Einwohnerverein zur Grenzwanderung ein. Rund zweieinhalb Stunden lang ging es über Stock und Stein, mit Zwischenhalten und Überraschungen, bis zum Ziel, einem reichhaltigen Vesperbuffet im Mühltoblerhof.
Überraschung Nr 1. war das Wetter. Innerhalb einer langen Schönwetterperiode kündigte sich kurz vor Beginn der Wanderung ein Gewitter an, und um halb zwei goss es wie aus Kübeln. Trotzdem fanden sich nachmittags um zwei Uhr rund 25 Erwachsene und 15 Kinder bei der Postautohaltestelle Lustmühle ein, ausgerüstet mit Regenschützen und Schirmen, Wanderschuhen oder gar Stiefeln.
Diese konnten sie auf der ersten Etappe von der Lütiswies bis zum Brückenweg gut gebrauchen: Der Weg war zum Teil sehr schlüpfrig bis morastig. Überraschung Nr. 2 kam rund eine halbe Stunde später, der Regen hörte auf, plötzlich lugte die Sonne wieder hinter den Wolken hervor, und Regenschirme und -Jacken konnten verstaut werden.
Mittlerweile war die Gruppe auf St. Galler Boden angelangt, in der „Höll“, einem richtigen Abenteuerspielplatz am Lauf des Wattbachs, mit einem von der Natur geformten Wasserbecken.
Unterwegs waren Tannzapfen gesammelt werden, nun wurde der Meister im Tannzapfenwerfen erkoren:
Leo Weder wurde zum Schützenkönig ernannt und erhielt von Martin Breitenmoser einen Preis überreicht.
Beim zweiten Wettbewerb ging es darum, wer mit der Fussspitze einen faustgrossen Stein am weitesten trug: Patrick Egli ging dabei als Sieger hervor.
Als nächstes Etappenziel folgten nun die Zweibrücken, die beiden historischen Hüslibrücken über den Wattbach und die Sitter, die ebenfalls zu einer Rast einluden.
Auf einem steilen Waldpfad, hart am Abgrund zum Sittertobel wurde nun vom tiefsten Punkt der Gemeinde aus wieder Höhenmeter um Höhenmeter erklommen, bis schliesslich die Feuerstelle Hauteten erreicht wurde.
Hier, wo bis genau vor 50 Jahren ein Restaurant stand, konnte der Durst gelöscht werden.
Die letzte Etappe führte zum Hofladen im Mühltobelhof, wo Ruth und Edi Tanner mit einem reichhaltigen Buffet mit ihren Spezialitäten aufwarteten. Als letzte Frage musste geraten werden, wieviele Schritte der Schrittmesser ermittelt hatte: Muriel Hauri kam mit ihrer Schätzung der Zahl 7’548 am nächsten und erhielt ebenfalls einen Preis.
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