Bildbericht: Erich Gmünder
Die Strafanstalt Gmünden erweitert ihr Platzangebot im Spezialvollzug mit einem Provisorium. Vier neue Zellen in Containern wurden m 29. Juni installiert, dazu ein Büro- und ein Arbeitsraum sowie als Verbindungselement ein Korridor-Container. Eigengewicht je 2 bis 3 Tonnen.
Bei der Installation war ein Kran der Firma Toggenburger mit beeindruckenden Werten im Einsatz: Eigengewicht 60 Tonnen, Gegengewicht 50 Tonnen, Gesamtgewicht 110 Tonnen, Auskragung insgesamt 70 Meter, eben erst vor zwei Monaten in Betrieb genommen.
Der Grund für seinen Einsatz: Die Container mussten huckepack über das Gefängnis auf den südlichen Bereich des Areals gehoben und dort abgesetzt werden.
„Eine Zufahrt über die Wiese war bei diesen Tonnagen nicht möglich, wir hätten sonst eine Hilfsstrasse bauen müssen, und das wäre massiv teurer geworden als der Einsatz des Krans“, sagt Kurt Knöpfel, Projektleiter im Amt für Immobilien des Kantons Appenzell Ausserrhoden.
Die Container ermöglichen den Ausbau des Angebots im sogenannten Spezialvollzug. Die vier Zellen sind primär für Neueintretende gedacht, welche anschliessend in den offenen Strafvollzug übertreten.
Das bauliche Provisorium dauert so lange, bis ein früher geplanter Erweiterungsbau realisiert werden kann.
httpv://youtu.be/oZzdAXMI-Wo
Die Container wurden von der Firma Containex aus Österreich angeliefert.
Bildstrecke (zum Blättern)
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