«Die miese Gesellschaft» lauert überall

06.12.2018 | Alexandra Grueter-Axthammer
Die miese Gesellschaft (1)
Zwei Lausbuben lassen sich allerdings die Laune nicht verderben und treiben weiter ihre Streiche, auch als schon fast alle Farben aus dem Dorf verschwunden sind. Bilder: Alexandra Grüter-Axthammer

Alexandra Grüter-Axthammer

Wenn sich die «miese Gesellschaft» breit macht, verliert das Leben seine Farbe, das Lachen verstummt und Missmut kommt auf. Im Theaterstück «Die miese Gesellschaft», welches die Kinder der vierten Klasse aus Niederteufen am 5. Dezember 2018 aufführten, ging es genau darum.

Ein Weihnachtstheater sei es nicht, sagt die Klassenlehrerin Ursula Kundert. Der Sinn in der Geschichte passt aber doch sehr in die Zeit vor Weihnachten. Die achtzehn Kinder probten seit einigen Wochen für die Aufführungen im Schulhaus. Nicht nur die Texte, auch die Umbauten hinter dem Vorhang, mussten sitzen und bereits an der Schülervorstellung klappte alles bestens.  Die beiden Lehrerinnen, Ursula Kundert und Carmen Grob, erarbeiteten das gelungene Stück gemeinsam mit den Kindern in den letzten Wochen und brachten es auf die Bühne.

Das Bühnenbild präsentiert sich auffallend schlicht und kommt ohne viel Dekoration aus. So bleibt die Aufmerksamkeit ganz bei den Schauspielerinnen und Schauspielern, die zum Teil lange Texte haben und diese sicher vortragen. Aufmerksam, mit Witz und Charme führen die Jungen und Mädchen kurzweilig durch das Stück. Es birgt die Frage in sich, ob es die bunten Gegenstände in unserem Leben sind, die uns glücklich machen. Denn die Gestalten der «miesen Gesellschaft» klauen dem Dorf heimlich die Farben aus den Kleidern und den Spielsachen.

Dann machen sich die Dorfbewohner gemeinsam mit dem Kommissar und dessen cleverem Hund auf die Suche nach der Ursache der verschwundenen Farben …
… und finden in einem düsteren Haus am Moor «die miese Gesellschaft», die den Dorfbewohnern bereits die meiste Farbe geklaut hat, um sich selber zu stärken.
Die «miese Gesellschaft» wird vertrieben.

Glück könne man nicht kaufen, meint dann einer der Dorfbewohner und alle sind sich einig, dass die Menschen selber dafür verantwortlich sind, glücklich und froh zu sein. Trotzdem möchten sie die «miese Gesellschaft» vertreiben. So greifen die Dorfbewohner zu ungewöhnlichen Waffen und versammeln sich vor dem Haus am Moor. Mit bunten Seifenblasen gelingt es ihnen, die düsteren Gestalten zu vertreiben. Aber die «miese Gesellschaft» lauert nach wie vor überall.

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