Bildbericht: Erich Gmünder
Am Freitag in der Früh haben die beiden gelben Kolosse, 54 respektive 62 Tonnen schwer, ihre Arbeit in Niederteufen aufgenommen. Am Samstag wurde die neue Doppelspur in der Lustmühle in Angriff genommen, und heute Morgen war bereits der erste Teil der neuen Haltestelle in der Lustmühle erreicht.
Mit einer Geschwindigkeit von 250 Metern in der Stunde arbeiten sich die beiden Maschinen unüberseh- und unüberhörbar voran. Bei der eigentlichen Krampmaschine wird das Geleise auf das vorgesehene Niveau angehoben, und die Pickel pressen den Schotter unter das Gleis. Im zweiten Arbeitsschritt presst die folgende Maschine den Schotter fest.
In der Krampmaschine steckt Hightech: Gesteuert durch modernstes GPS, rückt sie die Gleise millimetergenau nach Plan in die richtige Höhe und die richtige seitliche Lage – immer mit dem Ziel einer ruckelfreien und ruhigen Fahrt der neuen Tangozüge.
Nach der Arbeit der Maschinen erfolgt gleich die Nachkontrolle. An jedem Bahnmast befindet sich ein Kontrollpunkt, anhand dessen mit Lasertechnik die Höhe, die Distanz und die Neigung des Gleises überprüft werden kann. Bei Abweichungen von mehreren Millimetern erfolgt eine Nachbearbeitung durch die Stopfmaschine.
Vorher: Das zweite Gleis auf der Doppelspur vor der Bearbeitung durch die Stopfmaschine, es liegt sichtbar tiefer
Nachher: Nun sind beide Gleise auf gleicher Höhe. Mit der Stopfmaschine werden die Gleise um bis zu 200 Millimeter angehoben.