Martin Bollhalder
Es ist eine illustre und generationenübergreifende Schar, die sich am frühen Abend des 17. Augusts bei strahlendem Wetter auf dem Dorfplatz vor der Kirche versammelt. Rund 70 freiwillige Helferinnen und Helfer und Mitarbeitende haben sich eingefunden. Das Altersspektrum reicht von knapp 20 bis über 84 und alle sind sie gespannt auf das Programm, das von der Firma Abenteuer-Zeitreisen TOPAZ GmbH erarbeitet wurde.
Kreuz und quer durch Teufen
In acht Gruppen entdecken die Helferinnen und Helfer Teufen von einer anderen Seite, lösen Rätsel, beantworten Fragen, üben sich in Geschicklichkeit, trainieren den Teamgeist und schreiben witzige Kurzgeschichten. Die Aufgaben fordern alle Generationen gleichermassen: Während die jüngere Generation vorzüglich mit Smartphone, Internet und Google & Co. umzugehen versteht, erinnern sich die älteren Semester noch an viele Fakten, mit denen die Rätsel erst lösbar werden. «Was, das weisst du noch?», hört man jemanden anerkennend sagen. Und jemand anders aus der Gruppe meint: «Was man mit diesen Telefonen alles rausfinden kann. Das ist ja wirklich fantastisch!» Zum Schluss setzen Jung und Alt aus ihren Lösungen einen QR-Code zusammen, der ihnen die Richtung zum nächsten Highlight des Abends weist.
Genuss für Körper und Geist
Vor dem Lindensaal geniesst die bunte Truppe, zu der nun noch weitere Teilnehmerinnen und Teilnehmer gestossen sind, einen reichhaltigen Apéro und wird später von Marion Schmidgall-Mäder, Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft, in den Lindensaal gebeten. Dort wird die Gesellschaft vom Team des Hotels Linde mit einem grossartigen Abendessen verwöhnt. Das überwältigende Dessert-Buffet dürfte so manchen in bester Erinnerung bleiben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer geniessen aber nicht nur das feine Essen, sondern sichtlich auch den Austausch untereinander. Endlich sind nach den einschneidenden Corona-Massnahmen gemeinsames Zusammensein und Austausch wieder möglich.
Ein riesiges Dankeschön für unverzichtbare Unterstützung
Marion Schmidgall-Mäder und Marianne Neff-Gugger nutzen die Pausen zwischen den Gängen, um sich bei allen freiwilligen Helfenden und den Mitarbeitenden im Namen der Kirchenvorsteherschaft ganz herzlich für das grosse Engagement zu bedanken. Über 150 freiwillige Helferinnen und Helfer unterstützen die Evangelische Kirchgemeinde nämlich ständig oder sporadisch in den unterschiedlichsten Bereichen: Sie besuchen regelmässig ältere Gemeindemitglieder in den Alters- und Pflegeheimen, organisieren und betreuen den Kirchenkaffee nach den Gottesdiensten, übernehmen den Fahrdienst, fertigen Adventskränze an, organisieren die Chinderfiire, helfen mit in der Jugendarbeit (Timeline) und im «Lager zu Hause», erteilen Deutschkurse für Flüchtlinge und vieles mehr. Ohne die vielen Freiwilligen wäre vieles in unserer Kirchgemeinde nicht oder nur bedingt möglich. Ihre beherzte Mitarbeit macht die Evangelische Kirchgemeinde Teufen erst zu dem was sie ist: eine aktive Gemeinschaft, geprägt durch gegenseitige Wertschätzung und Toleranz.