Die ersten Gäste im neuen Café Koller

10.12.2012 | Erich Gmünder

neueroeffnung cafe koller — Adelina Eisenhut, Nachbarin und eine der ersten Gäste, gratuliert Ursula Koller. Fotos: EG

«Die letzten Jahre war hier nur noch von Schliessungen die Rede – die Neueröffnung bedeutet für Niederteufen einen Meilenstein» – dies unisono die Meinung der ersten Gäste heute Morgen.

Adelina Eisenhut, Coiffeuse: Ich habe mich wahnsinnig gefreut auf diesen Tag. Ich bin überzeugt, dass jetzt wieder Leben in Niederteufen einkehrt. Als ich hier mein Coiffeurgeschäft eröffnete, hatte es noch ein intaktes Dorfleben mit vielen Restaurants, Läden, Metzgerei und Bäckerei. Und plötzlich war ich praktisch allein. Alle meine Kundinnen und Kunden erhalten jetzt zum Jahreswechsel einen Gutschein für einen Besuch im Café.

Ralph Kast, Kaminfeger: Leider habe ich jetzt keine Zeit für einen Kafi, aber das hole ich gerne nach. Den Termin heute Morgen habe ich mir schon lange vorgemerkt.

Marco Gartwil: Ich arbeite in Niederteufen und komme mit der Bahn von Arbon. Das ist jetzt praktisch, so kann ich auf dem Weg zur Arbeit noch einen Znüni kaufen.

Claudia Hasler: Da ich meistens früh arbeiten gehe, finde ich es praktisch, auf dem Weg ins Geschäft noch rasch den Znüni und gleich das Brot für den Znacht einkaufen zu können. Ich freue mich drauf, bald mit Kolleginnen hier gemütlich einen Kaffee trinken zu gehen.

Seline und Marielle: Wir steigen hier jeweils ins Postauto nach Trogen ein, wo wir die Kanti besuchen. Jetzt können wir hier jeweils den Znüni posten.

Christine Lanker: Ich freue mich drauf, bald mit meinen Kindern zum Kaffee einkehren zu können. Jetzt gehe ich arbeiten und habe mir noch rasch einen Znüni geholt. Da ich hier aufgewachsen bin, erinnere ich mich noch an die Zeiten, als es in Niederteufen noch zahlreiche Geschäfte gab.

Sepp Zurmühle, hier im Gespräch mit Noldi Koller und Adelina Eisenhut: Für mich bedeutet das ein Stück wiedergewonnene Lebensqualität, dass wir in Niederteufen mit der Bäckerei wieder einen wichtigen Teil der Grundversorgung und dazu noch einen Treffpunkt erhalten haben.

Kerstin Henning: Es ist sehr praktisch, da ich gleich in der Nähe wohne und auf dem Weg zur Arbeit noch rasch einen Znüni posten kann.

Ursula und Noldi Koller: Viele Leute wollten gestern Sonntag schon vorbeikommen, als wir in den letzten Vorbereitungsarbeiten für die Eröffnung steckten, und guckten voller Erwartung durch die Fenster. Manche wollten wissen, ob wir am Sonntag auch offen haben. Zurzeit ist das nicht der Fall, aber diese Option halten wir uns je nach Entwicklung offen.