Am Samstag, 28. November lud das Teufner Gewerbe zur Adventsnacht ein. Die 8. Auflage wurde zu einem Publikumserfolg.
Von Mägi Walti (Text) und Marlis Schaeppi (Fotos)
Den Auftakt machte der Gospelchor Appenzeller Mittelland mit einem Adventskonzert in der Grubenmann-Kirche.
Draussen besserte sich gerade rechtzeitig zum Einnachten das Wetter, und die zahlreichen Besucher und Besucherinnen konnten ohne Schirm durch die Hauptstrasse flanieren.
Als dann auch noch der Verkehr ausgesperrt wurde, füllten sich der Dorfplatz und die Plätze vor den Ständen zusehends. Gross und Klein genossen es, sich im ganzen Dorfkern frei bewegen zu können.
Das Angebot der vielen Stände und der offenen Ladengeschäfte erstaunte, anscheinend mausert sich die Adventsnacht zu einem veritablen Weihnachtsmarkt.
Claro und Diethelm mit den neu eingerichteten Geschäften, Stände wie diejenigen von Presto Lana, des Fünfer-Clubs oder Unikati mit Babybauch-Gipsabdrücken sowie der Bäckerei Koller und des Restaurants Ilge bildeten am Dorfplatz einen eigentlichen Kernpunkt der Adventsnacht.
Beim Dorfschulhaus boten die Landi Glühwein, die Schule Roth-Haus, sowie der ökumenische Adventsbazar Adventsschmuck und Selbstgebasteltes an, aber auch die Bäckerei Gemsli mit Guetzli und anderen Süssigkeiten, Johannes Senteler mit Käse und Wurst, sowie Kosmetika aus Aloe Vera waren vertreten.
Das Kerzenziehen am Stand der Jungsamariter „Help“ war ein besonderer Anziehungspunkt. Hier konnten die Kinder ihre Fantasie walten lassen und Kerzen in allen Farben und Formen selber herstellen. Der Erlös aus diesem Angebot kommt der Ausbildung der Jungsamariter zugute.
Ein besonders berührender Anblick sind jedes Jahr die Lamas mit ihren Begleitern vom Waldheim, erinnern sie doch ein wenig an das Morgenland in der Weihnachtsgeschichte.
Die Läden Landleben, Bäckerei Manser, Rukka, Demar, Markwalder sowie der Stand der Metzgerei Breitenmoser waren sehr gut besucht, boten sie doch die Möglichkeit, dem kalten Wind kurz zu entkommen und erst noch die ersten Weihnachtseinkäufe zu tätigen.
Ein kleiner Fackelumzug führte Kinder und Eltern zur St. Galler Kantonalbank, wo der Samichlaus Halt machte. Schnell bildete sich eine längere Reihe und die Kinder sagten ihre „Sprüchli“ auf oder sangen ein kleines Lied, wobei hin und wieder vor lauter Aufregung die Stimme fast versagte.
Das kulinarische Angebot war an Vielfalt und Exklusivität kaum zu übertreffen. Da gab es unter anderem die beliebten heissen Marroni, Gerichte der Curry-Queens im Laden von Helbling Reisen, Würste vom Grill, Selleriesuppe mit Sternanis, Pouletschinken, Farmerbrot, Apfelchüechli und Bacheschnitte und Getränke wie Eierlikör spezial, Prosecco, sowie Glühbier bei der Landi.
Auch das Beizli des Samaritervereins in der Hechtremise lud mit Speis und Trank zum Aufwärmen und Ausruhen ein. Der freundliche und aufmerksame Service der Helfer und Helferinnen wurde von den Gästen sehr geschätzt.
Vor dem Geschäft von Markwalder hatten zwei Familien die schöne Idee, ein offenes Feuer aufzustellen, Selbstgebasteltes der Kinder sowie Raclette anzubieten, zur Freude von vielen durchgefrorenen Adventsnachtbesuchern.
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Am Vorabend des 1. Advent eröffnete der Gospelchor „Appenzeller Mittelland“ unter der Leitung von Birgit Steiner die Tüfner Adventsnacht.
Nach stimmungsvollem Orgelspiel bot der Chor ein abwechslungsreiches und auf den Advent eingestimmtes Konzert. Der ausgewogene Klang und die Freude am Singen begeisterten die Zuhörer in der voll besetzten Grubenmann-Kirche.
Der Trompeter Raniere Agostino mit seinem Sohn Luca Valentino interpretierten klanglich ausgereift und musikalisch auf höchstem Niveau die Ouvertüre zur Wassermusik von Georg Friedrich Händel und Spanish Eyes auf Trompete und Flügelhorn. pd.