Antworten zu den ODT-Fragen

29.04.2020 | Timo Züst
Projektausstellung_ODT (1)
Bei der Ausstellung in der Hechtremise konnten Fragen gestellt werden. Foto: Archiv Im März fand in der Hechtremise eine Ausstellung zur Ortsdurchfahrt statt – noch vor dem Corona-Lockdown. Die rund 413 Besucherinnen und Besucher durften dort auch Fragen notieren. Inzwischen haben die Projektbeteiligten sie beantwortet. Eine Auswahl finden Sie hier. Weitere lesen Sie unter diesem Link («Zukunft Teufen»). Fragen zu Tempo 30: Wie sieht es mit diesen Abklärungen aus? Wer hat Vortritt? Werden dann alle Fussgängerstreifen wegfallen? Antworten: Das Auflageprojekt beinhaltet eine Tempo-30-Zone auf dem Abschnitt Bahnhofkreuzung bis Bibliothek. Bedingung für die Umsetzung ist aber, dass alle untergeordneten Gemeindestrassen auf diesem Abschnitt rechtskräftige Temporeduktionen aufweisen. Üblicherweise gilt in Tempo-30-Zonen Rechtsvortritt. Es gibt zwei Gründe, weshalb in Teufen diese Regelung nicht zur Anwendung kommt: Erstens: Es handelt sich bei der Ortsdurchfahrt Teufen um eine blau signalisierte, vortrittsberechtigte Hauptstrasse; zweitens: Im Zusammenhang mit der Bahn macht der Rechtsvortritt keinen Sinn. Frage: Ein Verkehrschaos beim Kreisel ist vorprogrammiert. Dort ist alles viel zu eng! Mit Tunnel wäre dort alles ideal gelöst. Auch die Dorfplatzgestaltung würde viel schöner werden. Antwort: Im Rahmen des Vorprojektes für den neuen Kreisel wurden Verkehrssimulationen durchgeführt. Sie zeigen, dass auch während den Hauptverkehrszeiten der Verkehrsfluss gewährleistet ist. Für die neue Lichtsignalanlage bei der Bahnhofkreuzung zeigen die durchgeführten Berechnungen, dass die Sperrzeit bei einer Zugsdurchfahrt knapp 50 Sekunden und im Falle von Zugskreuzungen knapp 70 Sekunden dauert. Frage: Warum nicht jetziger Zustand belassen? Machen Sie eine Analyse von jetzt und neu (Doppelspur). Die neue Doppelspur bringt betrieblich kaum Vorteile, schon wegen der hohen Investitionen nicht. Antwort: Der heutige Zustand mit einer einspurigen Bahn widerspricht den Anforderungen an die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Sicherheitsberichte wurden erstellt und liegen vor. Die Doppelspur bringt für alle Verkehrsteilnehmer sehr grosse Vorteile. Für die Bahn ermöglicht die Doppelspur eine wesentlich flexiblere Fahrplangestaltung. Das kommt letztlich auch Teufnerinnen und Teufner zugute, die auf gute Anschlüsse in St. Gallen an den Fernverkehr angewiesen sind. Habt ihr die Sicherung der Geleise für Velofahrer geprüft? Im Tessin (Lugano-Ponte Tresa) sind die Gleise gefüllt mit einer Plastik-/Gummifüllung damit Radfahrer nicht stürzen. Antwort: Die Verfüllung der Schienen mit einem geeigneten Material wurde (und wird) in der Schweiz von verschiedenen Strassenbahnbetreibern immer wieder getestet – aktuell von den Verkehrsbetrieben Basel. Ob es sich bei dem von Ihnen erwähnten Beispiel (Bahn Lugano–Ponte Tresa) auch um einen Testversuch handelt und wie die dortigen Erfahrungen sind, werden wir abklären. Die Anforderungen an das Verfüllungsmaterial sind sehr hoch (Konsistenz, Widerstandsfähigkeit, Witterungsbeständigkeit, etc.). Nebst der Materialtechnologie stellen auch die Kosten eine grosse Hürde dar. pd/tiz    

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