„So viel Sonne, so viele Menschen in diesem schönen Raum!“ So begrüsste die Präsidentin der Kulturstiftung, Barbara Auer die vielen Besucherinnen und Besucher, der Vernissage von „Design Appenzell Ausserrhoden“ vom 19. April. Zehn Designer und Designerinnen präsentierten ihre Werke und allesamt waren auch anwesend.
Eine Arbeitsgruppe der Ausserrhodischen Kulturstiftung lancierte mit der „Edition Feuilles“ ein Projekt, um das Wirken von Designerinnen und Designern mit Bezug zum Kanton zu fördern. Jedes der zehn A2-Blätter, gefaltet zu einer A5-Broschüre, porträtiert eine/n Design-Schaffenden in seiner Umgebung und zeigt sein/ihr Werk.
Letzten Herbst wurden die „Feuilles“ herausgegeben. Sie machten neugierig und man wartete gespannt darauf, die Werke der Designerinnen und Designer in der Realität zu betrachten und deren Schöpfer kennen zu lernen. Im Zeughaus ist dies nun möglich. Bis 3. Mai präsentieren sich die zehn ehemaligen Werkpreisträger/-innen der Ausserrhoder Kulturstiftung.
Barbara Auer berichtete über die Entstehung des Projekts. Zu verdanken sei es einer entschlossenen, kämpferischen Frau, Susanna Sulzer Tissato, die überzeugt war, dass es eine Designerlandschaft Appenzell gibt. Sie freute sich, dass es der Arbeitsgruppe angewandte Kunst und Design gelungen war, die Designer aufzuspüren und mit den „Feuilles“ zu einer Landschaft zu gestalten, die für alle gut sichtbar ist.
Mit den „Feuilles“ Appenzeller Design seien hohe Messlatten gesetzt worden. Sie sollen nun Zäune öffnen und hinaus flattern in die Welt, hofft Susanne Sulzer. In einem Rap stellte Auer die Ausstellenden vor: Weishaupt, Graf, Rekade, Louis, Bürki, Wüthrich, Krob, Forlin, Frischknecht, Kühnis-Dietz.
Barbara Auer richtete ihren Dank an alle Beteiligten und ganz speziell an Ueli Vogt, für seine Gastfreundschaft, seine Offenheit und Flexibilität. „Die Zusammenarbeit der Kulturstiftung mit diesem Haus ist optimal — es herrschen himmlische Verhältnisse“, schwärmte sie.
Zeughaus, Ausstellung bis 3. Mai, www.zeughausteufen.ch
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