Bildbericht: Erich Gmünder
Der halbjährige Bahnersatz mit den Gelenktrolleybussen von Postauto Region Ostschweiz ist Geschichte. Heute morgen wurden die provisorischen Haltestellen wieder demontiert. Die Appenzeller Bahnen ziehen eine positive Bilanz.
Sie gehörten ein halbes Jahr zum Dorfbild von Teufen – die gelben Gelenktrolleybusse von Postauto.„Es ist sehr gut – ja man darf sagen – überraschend gut gelaufen,“ sagt Sabrina Huber, Leiterin Marketing und Kommunikation der AB. Aufgrund der berüchtigten Staus auf der Teufener Strasse in St. Gallen habe man mit mehr Problemen gerechnet. Doch nun habe man – zum Teil auch wegen der Sommerferien – Glück gehabt und sei mit weniger Staulagen konfrontiert worden als befürchtet. Ausbezahlt habe sich auch, dass 4 Minuten mehr Fahrzeit einberechnet und die Abfahrtszeiten entsprechend vorverlegt wurden.
Und: Postauto hatte in den Hauptverkehrszeiten die Kurse doppelt geführt. Das hatte anfänglich noch für Verwirrung gesorgt, weil die Fahrgäste zu Beginn nicht erkannt hätten, dass zusätzlich zum „offiziellen“ Bahnersatz-Postauto gleich noch ein Verstärkungspostauto folgte, wie der Leiter der PostAuto-Region Ostschweiz, Walter Schwizer anlässlich der Eröffnung des Ruckhaldetunnels resümierte.
Sabrina Huber windet den Passagieren ein Kränzchen für das Verständnis während der halbjährigen Bahnsperre. Die Marketingabteilung hatte monatlich vor Ort Verteilaktionen mit kleinen Give-Aways durchgeführt, um die Gäste bei Laune zu halten, und dabei jeweils den Puls gemessen. Dabei habe sie jeweils viel positive Resonanz gespürt.