Der Bronze-Hammer in Teufen

14.08.2018 | Alexandra Grueter-Axthammer
Empfang Simon Ehammer (38)


Bildbericht: Alexandra Grüter-Axthammer

22 Athletinnen und Athleten vertraten die Schweiz an den U20-Weltmeisterschaften im finnischen Tampere, die Mitte Juli stattfanden. Einer von ihnen war der Zehnkämpfer aus Stein, Simon Ehammer. In acht von zehn Disziplinen erreichte er seine Persönliche Bestleistung, insgesamt 7642 Punkte und gewann so die Bronze Medaille. In Finnland konnte er sein Können und seine mentale Stärke auf den Punkt abrufen.

Auch wenn nur einer der Träger der Medaille ist, so braucht es doch ein ganzes Team von Menschen die einen Athleten aufbauen und begleiten zu ihrem Erfolg. Zum Wettkampf selber reist jeweils nur eine kleine Delegation mit, und wenn es für den Athleten zur Höchstleistung reicht, wie bei Simon Ehammer, steht er alleine auf dem Podest. Zu Hause fiebern die Angehörigen mit, Trainer, Freunde, Lehrer und das Team der Sportlerschule Appenzellerland und über den Erfolg freuen sich viele genauso sehr wie der Athlet selber.

Und um den Erfolg gemeinsam zu feiern, fädelten René Wyler und Yves Zellweger, Leiter und Stellvertretender Leiter der Sportlerschule Appenzellerland den Überraschungsempfang im Landhaus in Teufen ein. Fast etwas schelmisch freute sich dann René Wyler über die gelungene Überraschung.

Mitgereist – allerdings auf eigene Initiative und auf eigene Kosten ist einer von Simon Ehammers Trainern aus Teufen: Karl Wyler. Er erzählte, wie er die Tage in Tampere erlebte, welche Tipps er Simon Ehammer noch geben konnte und ist noch immer sehr bewegt vom Erfolg seines Schützlings.

Sein ehemaliger Trainer aus dem TV Herisau, Beat Schluep, erzählt aus dem Trainingsalltag mit Simon Ehammer und seinen ersten Erfolgen, aber auch davon, dass der junge Mann seinen «Chopf» habe und als Simon Ehammer zum TV Teufen wechseln wollte. Weil er dort für ihn bessere Bedingungen und Möglichkeiten sah, liess ihn der TV Herisau ziehen. «Wir werden als Sportler aus dem Appenzellerland wahrgenommen, nicht als einer von Herisau oder Teufen oder Appenzell», sagt er und überreicht Simon Ehammer eine Collage.

«Empfänge von Junioren haben etwas ganz Besonderes, junge Menschen haben ihre Karriere noch vor sich», sagte Reto Altherr, der Gemeindepräsident von Teufen. Als Anerkennung überreichte er dem jungen Sportler einen VIP Pass von einer Bäckerei, um sich mit Brötchen oder auch mal was «Süssem» versorgen zu können.

Direkt von der Leichtathletik EM in Berlin angereist waren zwei Trainer von Swiss Athletics. Einer von ihnen, Peter Haas, Chef Leistungssport, würdigte die Leistung von Simon Ehammer und überreichte ihm ein kleines Präsent.

Es war ein Reigen aus anerkennenden Reden und Wünschen, Danksagungen und Geschenken, von Vertretern von Behörden, Vereinen und Verbänden. Auch Fotografen und Vertreter von verschiedenen Zeitungen interessierten sich für den jungen Mehrkämpfer und allen gemeinsam war die Freude über die Höchstleistung von Simon Ehammer aus dem Appenzellerland.

 

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