







«Eine physische Besichtigung ist halt noch immer durch Nichts ersetzbar. Trotz erstaunlicher digitaler Möglichkeiten», sagt Gemeindepräsident Reto Altherr. Er ist auch dabei, als am Dienstag kurz nach dem Mittag eine mit Warnwesten ausgestattete Gruppe durch Teufens Zentrum zieht. Immer den Bahngleisen entlang. Angeführt wird sie von Werner Kalunder von der Pini Gruppe AG. Dieser hatte die Gemeinde Teufen den Auftrag für die Gesamtprojektleitung übergeben – Werner Kalunder und sein Team führen ihn aus. Gerade steht er an der Speicherstrasse, auf dem Trottoir vor dem kleinen Pärkli oberhalb des Parkplatzes. «Etwa hier würde dann der Tunnel durchführen», sagt er und schwingt die Arme in Richtung Strasse.
Die Zuhörenden schauen sich um, stellen Fragen, machen Fotos, beobachten die aus dem Bahnhof ein- und ausfahrenden Züge der Appenzeller Bahnen. «Dieser Bahnhof ist so ein bisschen das Herz dieser Bahnlinie. Das müssen wir berücksichtigen.» Wie so vieles. Und wie genau sich die Ideen von Werner Kalunder und der «Pini Grupp» baulich umsetzen lassen, versucht nun eben die «IG Unter Teufen» herauszufinden. Dieser Ingenieursgemeinschaft – Emch+Berger AG und WSP Ingenieure und Berater AG – hatte der Gemeinderat am 11. März als Generalplanerin gewählt. «Sie arbeiten schon mit Hochdruck. Dieser Besuch heute vermittelt ihnen hoffentlich noch ein besseres Gefühl für unser Dorf und die Situation vor Ort», sagt Reto Altherr.
Hinweis: Mehr über das Tunnel-Projekt lesen Sie hier.