"Demit ös de Pfuus nöd ausgoht"

30.06.2013 | Erich Gmünder
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Die meisten Besucherinnen und Besucher kamen mit dem Gratisbus ins Beckenhüsli.
Fotos: Erich Gmünder

Der ökumenische Feldgottesdienst der Kirchen von Bühler und Teufen fand erstmals im Beckehüsli statt. Bis zuletzt war aufgrund der regnerischen Witterung unklar, ob er stattfinden konnte.

Hier geht’s zum Video auf Youtube:

httpv://www.youtube.com/watch?v=tosoC5U0Lyc&feature=youtu.be

Die Besucherinnen und Besucher kamen zu Fuss oder mit einem Extrabus der VBSG zum Rest. Bären Beckenhüsli, das ziemlich genau zwischen Bühler und Teufen liegt. Als um 10 Uhr der Gottesdienst unter dem Zelt, das vom Bauamt der Gemeinde Teufen zur Verfügung gestellt worden war, begann, lugte erstmals die Sonne durch die Wolkendecke.

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Im Zentrum des Gottesdienstes stand der Schöpfungsbericht. Pfarrerin Verena Hubmann von der reformierten Kirchgemeinde Teufen, Pfarrer Peter Gumbal von der Evang. Methodistischen Gemeinde Teufen und Diakon und Pfarreileiter Stefan Staub von der katholischen Pfarrei stellten ihn unter das Thema: „Demit ös de Pfuus nöd usgoht“.

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Verena Hubmann münzte das einerseits auf unseren Umgang mit der bedrohten Schöpfung. Anderseits habe Gott den Sonntag geschaffen, damit die Menschen einen Tag in der Woche zur Ruhe finden, eben, damit  ihnen „de Pfuus“ nicht ausgehe.

Gott habe es doch so wunderbar vorgemacht, in dem er sich laut Schöpfungsbericht am 7. Tag, nach getaner Arbeit, zurückgelehnt und ausgeruht habe. Mit dem grenzenlosen Materialismus machten die Menschen letztlich nicht nur die Schöpfung, sondern sich selber kaputt.

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Peter Gumbal erinnerte daran, dass die Raff- und Machtgier schreckliche Dimensionen angenommen habe. Jede Sekunde sterbe ein Mensch an Hunger. Jeden Tag würden Wälder in der Grösse des Kantons Appenzell Ausserrhoden abgeholt.  Die Wetterkapriolen seien auch eine Folge des Klimas, das wir durcheinander gebracht hätten.

Zu Unrecht  betrachte sich der Mensch als Krone der Schöpfung – vielmehr wäre sein Auftrag, als Ebenbild Gottes für deren Schutz zu sorgen.

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Als Symbol für die bedrohte Erde gaben die Seelsorger eine überdimensionale Erdkugel in Umlauf. Der mit Luft gefüllte Riesenball wurde von zahlreichen Händen weitergereicht.

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Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt von den Sax-o-fun, einem Saxophon-Quintett mit jazzigen und auch urchigen Klängen, sowie von Schelleschötte.

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Zum Schluss sang die ganze Gemeinde das Appenzeller Landsgemeindelied.

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Für die Festwirtschaft sorgten Rosie und Fred vom Restaurant Bären mit ihrem Team.

Weitere Bilder in der Galerie:

Feldgottesdienst im Schlatterlehn

Feldgottesdienst im Schlatterlehn

20 Fotos | Erich Gmünder

 

Weitere Videos zum Thema Kirchen in Teufen:

httpv://www.youtube.com/watch?v=tosoC5U0Lyc&list=PLbKaK1JX3MenlF4dD3_ym4CyxtLsoqbW7

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