Von Andri Bühler (10 Jahre)
An der Musikschule in Teufen werden insgesamt 18 Instrumente unterrichtet. Aktuell boomt das Hackbrett, dreissig Kinder lernen momentan dieses Instrument.
Eine von ihnen ist Sophie Breitenmoser. Die 8-Jährige geht jede Woche in die Hackbrettstunde. Vor zwei Jahren, am Tag der offenen Tür der Musikschule in Gossau, wollte Sophie das Hackbrett ausprobieren, hatte sich allerdings damals noch nicht getraut zu fragen.
Heute spielt sie auf einem Hackbrett vom bekannten Hackbrettbauer Johannes Fuchs. Als Sophie das erste Mal in die Hackbrettstunde ging, waren die Rüetli noch nicht ganz fertig und sie musste mit Chinesen-Stäbli spielen.
Ihre Lehrerin Angela Seifert schätzt das Hackbrett als Rhythmus-, Melodie- und Harmonieinstrument – ein echter Allrounder. Sie vermutet auch, dass man das Hackbrett im Gegensatz zu anderen Instrumenten kaum mit geschlossenen Augen spielen kann, wie auch das Schlagzeug oder das Vibraphon. Die Augen helfen, die nicht immer ganz logisch angeordneten Töne und Saiten zu finden.
Am Einzelunterricht gefällt ihr, dass sie auf jedes Kind individuell eingehen und mit ihm zusammen musizieren kann. Zehn ihrer Schüler spielen auch noch in einem Ensemble mit.
Sophie findet es schwierig, mit anderen zu spielen, und spielt darum lieber alleine. Trotzdem hat sie letzte Weihnachten ein kleines Konzert mit ihrer Familie gemacht (Hackbrett, Kla- vier und Blockflöte).