Keine angenehme Situation für den Feierabendverkehr an diesem Freitagnachmittag: Der Lindenkreisel ist teilweise blockiert. Der Grund ist ein Stroh-Transport, der Feuer gefangen hatte. Die Feuerwehr arbeitet fieberhaft an der Beseitigung von Stroh und Wrack. Die Arbeit ist aber nicht ganz einfach.
Heute war es nichts mit einem ruhigen Wochenausklang. Um 15:24 erhielten die Mitglieder der Feuerwehr Teufen-Bühler-Gais einen Alarm: „Fahrzeugbrand. Lastwagen mit Stroh brennt beim Lindenkreisel.“ Und genau das fanden sie dort auch vor. Der Lastwagen mit einer grossen Strohladung war wohl nur auf der Durchreise. Just beim Lindenkreisel stellte der Chauffeur dann aber fest, dass seine Ladung Feuer gefangen hatte. „Die Ursache kennen wir nicht. Das könnte irgendetwas gewesen sein“, sagt Feuerwehrkommandant Dominik Krummenacher. Er koordiniert den Einsatz seiner rund 25 Mann (mit Polizei und Hilfsorganisationen rund 40 Mann) und ist entsprechend auf Trab. Er nimmt sich aber kurz Zeit der TP zu erklären, worauf es beim Löschen eines solchen Brandes ankommt. „Die grösste Gefahr ging davon aus, dass das Feuer auf den Lastwagen hätte übergreifen können. Wir mussten also vom Führerhaus nach hinten löschen, um das zu verhindern.“ Dieses Kunststück gelang. Dafür explodierte wegen der grossen Hitze irgendwann einmal ein Reifen. „Das gab einen ganz schönen Knall.“
Mottbrand verhindern
Die grösste Gefahr war damit gebannt. Und laut der Polizei wurde auch niemand verletzt. Aber auch eineinhalb Stunden später haben die Feuerwehrleute noch einiges an Arbeit vor sich. Das Stroh muss eingesammelt und komplett durchnässt werden. „Wir können nicht riskieren, dass es erneut Feuer fängt.“ Die Mulde mit dem Stroh wird dann zur Sicherheit für eine Weile im Bächli angestellt. Und natürlich muss auch der LKW noch abgeschleppt werden. Kurz gesagt: „Das wird noch eine Weile dauern.“ Bis der Kreisel wieder frei ist, muss die Feuerwehr den Verkehr teilweise umleiten. Immerhin: Da der LKW im Kreisel liegenblieb, ist das Vorbeifahren gut möglich. tiz