Auch in diesem Jahr hat das Team im «Dorf 7» (Bau und Planung) einiges zu tun. Hier finden Sie eine Auswahl der wichtigsten Hoch- und Tiefbauprojekte der Gemeinde im aktuellen Jahr. Zeughausstrasse
Im Tiefbau …
Zeughausstrasse
Die Sanierung und Erweiterung der Zeughausstrasse soll vor Baubeginn des neuen Sekundarschulhauses im Frühherbst abgeschlossen sein. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Start der Bauarbeiten für Ende März angesetzt. Nebst der Fahrbahnsanierung wird auch ein neues, durchgehendes Trottoir bis zum Haus Lindenhügel erstellt. Für dieses Projekt sind – inklusive Beleuchtung – 1,28 Mio. Franken budgetiert. Grösste Herausforderung ist die Umsetzung unter Verkehr. Gleichzeitig sollen Anwohnende durch die Bauarbeiten so wenig wie möglich behindert werden.
Meteorwasser Hörlibach
Die Meteorwasserableitung der Strassenentwässerung Bad Sonder bis Schäflisegg, welche in der Wiese unterhalb des Bad Sonder bis zum Hörlibach Ast Ost verläuft, ist in die Jahre gekommen und muss erneuert werden. Diese Arbeiten sind für heuer geplant.
Tempo 30
Im Dorf sind diverse Tempo-30-Zonen geplant. Bei einigen davon soll es in diesem Jahr einen Schritt weitergehen. Ganz oben auf der Liste: die Bächlistrasse. Nach Abschluss des Mitwirkungsverfahren – zum ersten Mal wird dieses elektronisch durchgeführt werden (E-Mitwirkung) – folgt die Planauflage. Die baulichen Massnahmen wurden grösstenteils im 2020 mit der Sanierung umgesetzt. Es müssen lediglich kleine Anpassungen bei den Einlenkern gemacht und die Signalisationen angebracht werden. Auch in den Gebieten Göbsi, Schlatterlehn und bei der Alten Speicherstrasse will die Gemeinde beim Thema Tempo-30-Zone im aktuellen Jahr einen Schritt weiterkommen.
Höchfall
Seit einem Felssturz im Jahr 2016 ist der Weg hinunter zum Höchfall offiziell gesperrt. Dass er nicht einfach wieder in Stand gestellt wurde, hat einen Grund. Die bisherige Wegführung ist nicht ideal. Aufgrund der instabilen Hangsituation besteht dort das latente Risiko von Erdbewegungen. Die Gemeinde will deshalb einen neuen Fussweg erstellen. Die Corona-Pandemie hat die Planung im vergangenen Jahr allerdings verkompliziert, da die Verhandlungen mit der Grundstückbesitzerin (Kloster Wonnenstein) vertagt werden mussten. Diese werden nun wieder aufgenommen. Im Idealfall wird der neue Weg im Frühsommer oder Herbst vom Zivilschutz erstellt.
Projekte des Kantons
Auch der Kanton wird dieses Jahr in und um Teufen aktiv. Das grössere Projekt betrifft die Steinerstrasse. Zwischen der ARA und Hinterbüel sowie Einfahrt Umfahrungsstrasse wird die Strasse talseitig verbreitert. So wird bergwärts Platz für einen normgerechten Velostreifen geschaffen. Geplant ist, diese Arbeiten ab Mai 2021 auszuführen.
In Niederteufen Höhe Turnhalle ist ein neuer Fussgängerübergang mit Mittelinsel geplant. Er ersetzt den unübersichtlichen Fussgängerstreifen im Sonnenrank.
… und im Hochbau
Schulhaus Blau
Dieses Jahr wird die Gesamtsanierung des Schulhaus Blau abgeschlossen. Ziel ist der Bezug während der Sommerferien. Der Zeitplan konnte bisher gut eingehalten werden – das gilt auch für das Budget. Das Container-Provisorium wird nach Abschluss der Arbeiten im Schulhaus Blau rasch abgebaut, um auf dem Schulgelände wieder etwas Platz zu schaffen. Nach den Sommerferien stehen nur noch Umgebungs- Arbeiten an.
Gremmstrasse 7
Die gemeindeeigene Immobilie an der Gremmstrasse 7 soll eine neue Fassade erhalten. Deren Planung ist aufgrund der historischen Bedeutung des Gebäudes und der damit verbundenen Vorschriften aber eine grosse Herausforderung. Ziel ist es, noch diesen Spätherbst mit den Arbeiten beginnen zu können. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 500’000 Franken.
Vorplatz Feuerwehr
Unter dem Vorplatz des Feuerwehr-Depots befindet sich die Landhaus-Tiefgarage. Und dort tritt Wasser ein. Deshalb muss der Platz saniert bzw. abgedichtet werden. Per se kein komplexes Projekt. Die Planung ist hier aber nicht ganz einfach, da die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr stets sichergestellt sein muss.
Gruppenunterkunft Alpstein
Das Dach der Gruppenunterkunft Alpstein hat seine besten Jahre hinter sich. Es ist undicht und muss saniert werden. Die Planung dieser Arbeiten ist allerdings nicht einfach. Denn die Unterkunft ist heuer stark ausgebucht. Zwar legt die Situation rund um Corona die Vermutung nahe, dass nicht alle Anlässe durchgeführt werden können. Trotzdem muss die Gemeinde die Buchungen respektieren. Kosten soll das neue Dach rund 370’000 Franken.
Abdankungsräume
Die Abdankungsräume des Teufner Friedhofs haben einen neuen Anstrich nötig. Ein Projekt mit besonderer Bedeutung. Bei der Wahl der Farbe will man hier deshalb die nötige Sorgfalt walten lassen.
Turn- und Sporthallen
Die Witterung setzt den Fassaden der Sportund Turnhallen zu. Deshalb sollen in diesem Jahr gleich drei von ihnen behandelt werden: Sport- und Turnhalle Landhaus und Turnhalle Dorf. Die Kosten dafür belaufen sich insgesamt auf rund 50’000 Franken.
Neue Schnitzelheizung
Die Schnitzelheizung des Landhaus-Wärmeverbunds (Schulhaus und Turnhalle) aus dem Jahr 1992 muss ersetzt werden. Der Grund: Die Abgaswerte entsprechen nicht mehr den geltenden Vorschriften. Der Zeitpunkt kommt allerdings gelegen. Denn die neue Heizung ist deutlich effizienter und leistungsfähiger als die alte. Das heisst: Sie wird auch in der Lage sein, das neue Sekundarschulhaus mit Wärme zu versorgen. Der Ersatz der Heizung ist für die Sommermonate geplant. An den bestehenden Heiz- und Technikräumen müssen bis auf eine Verbreiterung der Türen kaum bauliche Massnahmen vorgenommen werden. Trotzdem sind für das Projekt 430’000 Franken budgetiert. Grösster Kostentreiber ist die Heizung an sich. Die lange Lebensdauer und der Einsatz im Wärmeverbund relativieren diese Zahl allerdings und machen den Betrieb sowohl finanziell als auch ökologisch sinnvoll.