Verabschiedung und Dank zweier Gemeinderäte
Gemeinderätin Daniela Leirer
Daniela Leirer wurde im September 2009 in den Gemeinderat gewählt. Sie übernahm verschiedene Funktionen und Delegationen in der Gemeinde wie das Präsidium der Sozialkommission oder der Kinder- und Jugendkommission.
In ihre Wirkungszeit fielen u.a. folgende Projekte:
- Mitwirkung bei der Neuorganisation der Sozialen Dienste Appenzeller Mittelland mit Sitz in Speicher
- Alters- und Jugendarbeit mit dem medialen Höhepunkt „Kinderfreundliche Gemeinde“ oder dem Projekt „Brillant“, Suchtprävention verschiedener Gemeinden
- Zusammenarbeit mit Seniorissimo / Netzwerk für aktive Seniorinnen & Senioren
- Mitwirkung bei Zusammenarbeit Gemeinde / Palliative Care
Dieser Rückblick zeigt auf, dass sich Daniela Leirer hauptsächlich mit menschlichen Schicksalen oder Bedürfnissen auseinander zu setzen hatte; sicher interessant, aber in vielen Fällen auch belastend. Nebst der Arbeit in den Kommissionen waren für Daniela Leirer auch die persönlichen Kontakte im Dorf und in der Region immer sehr wichtig.
Gemeinderat Martin Wettstein
Martin Wettstein wurde im Jahr 2005 in den Gemeinderat gewählt. Er übernahm für die Gemeinde die Funktionen Präsident Baubewilligungskommission und Mitglied der Planungskommission. Im Jahr 2007 kam die Arbeitsgruppe „Überarbeitung Inventar der Schutzgegenstände“ dazu. Im Jahr 2012 wurde Martin Wettstein für zwei Jahre als Vizepräsident gewählt.
Höhepunkte seiner langen Zeit als Gemeinderat waren sicherlich:
- Leitung der Arbeitsgruppe „Umbau des Zeughauses“ mit der Eröffnung am 7. Juni 2012
- das Inventar der Schutzgegenstände
Dem Gemeinderat bleibt Martin Wettstein als motivierter, diskussions- und manchmal auch konfliktfreudiger Kollege in Erinnerung, der stets zu seiner Meinung gestanden ist; in den Nachsitzungen hat er sich auch als geselliger Kollege erwiesen.
Im Namen der Einwohner/innen sowie aller Ratskolleginnen und Ratskollegen bedankt sich der Gemeinderat bei Daniela Leirer und Martin Wettstein für den grossen Einsatz im Dienste der Öffentlichkeit und wünscht beiden für die nun folgende Zeit alles Gute in privater wie auch in beruflicher Hinsicht.
Leitbild 2011 – 2015; Stand der Umsetzung
Die Leitsätze sowie die formulierten Ziele bildeten die Grundlage für die Arbeit des Gemeinderates in der abgelaufenen Legislaturperiode. Dabei hat sich der Gemeinderat den Auftrag erteilt, über den Stand der Arbeiten und die Zielerreichung mindestens einmal jährlich zu informieren.
Eine der Zielsetzungen für die Legislatur war die Ansiedlung von Unternehmen; insgesamt konnten zwischen 2011 und 2015 verschiedene Unternehmen angesiedelt und so rund 50 Arbeitsplätze geschaffen werden. Einen wichtigen Schritt hat der Gemeinderat in der Schaffung eines Verkehrs- und Fusswegkonzepts erreicht, indem das neue Strassenreglement letztes Jahr und im Frühjahr 2015 das Strassenverzeichnis durch die Stimmbürger angenommen wurden. Ebenso sind erste Schritte in Bezug auf ein Tempo-30-Konzept in die Wege geleitet worden.
Der Gemeinderat hat erste Schritte zur Erreichung der 2000-Watt-Gesellschaft aufgegleist; zum einen wurde das Energiekonzept verabschiedet und diverse Projekte wie Umstellung der Strassenbeleuchtung auf LED, Erstellung von Photovoltaikanlagen und Einführung eines Mobilitätstages umgesetzt. Parallel dazu hat er die Steigerung der Energieproduktion auf dem Gemeindegebiet mit erneuerbarer Energie um 350 % erhöht.
Im Jahr 2012 hat die Gemeinde zudem das Unicef-Label „Familienfreundliche Gemeinde“ erworben und die Kinder- und Jugendarbeit weiter voran gebracht.
Im November 2014 konnte das Ortsgeschichtsbuch der Bevölkerung präsentiert werden. Weitere kulturelle Anlässe und Veranstaltungen wurden vom Gemeinderat aktiv unterstützt.
Dies nur ein kurzer Auszug aus dem Stand der Umsetzung des Leitbildes. Die vollständige Tabelle kann ab Mitte Juni im Internet (www.teufen.ch) eingesehen oder beim Frontoffice im Gemeindehaus bezogen werden.
Für die Legislatur 2015-2019 wird der Gemeinderat demnächst die ersten Schritte zur Erarbeitung eines neuen Leitbildes in Angriff nehmen.
Betriebsplan Forstbetrieb Teufen – Speicher; Genehmigung
Die kantonale Waldgesetzgebung verlangt von öffentlichen Waldeigentümern mit mehr als 15 ha Waldfläche die Erarbeitung und Umsetzung eines Betriebsplans. Für die Erarbeitung des Betriebsplans Teufen-Speicher hat der Gemeinderat Teufen eine Projektgruppe eingesetzt. Die Projektgruppe mit Vertretern der Gemeinde Speicher und des Oberforstamts hat den entsprechenden Betriebsplan im Rahmen von verschiedenen Sitzungen erarbeitet.
Der Betriebsplan ist eines der Hauptinstrumente für die Umsetzung des kantonalen Waldplans und ein wichtiges betriebliches Führungsinstrument. Er analysiert Waldzustand und Waldbewirtschaftung sowie Betrieb und Umfeld, legt Vision, Leitbild und Strategie für den Forstbetrieb fest und leitet daraus notwendige Massnahmen ab. Die Wälder der Gemeinde Speicher und des Kantons Appenzell Ausserrhoden gelten basierend auf den Bewirtschaf-tungsverträgen als Bestandteil des Forstbetriebs Teufen. Der Betriebsplan ist damit für den gesamten öffentlichen Wald im Forstrevier Teufen-Speicher gültig und verbindlich.
An der letzten Sitzung hat der Gemeinderat den Betriebsplan des Forstbetriebes Teufen – Speicher genehmigt.
Kreditfreigabe für den Ersatz von Versorgungsleitungen der Wasserversorgung
Der Gemeinderat hat der Freigabe eines Baukredites im Umfang von CHF 97‘500.00 zugestimmt. Dabei handelt es sich um den Ersatz der Versorgungsleitung der Wasserversorgung in der Steinwichslenstrasse. Das Projekt sieht die Erstellung eines neuen Ringschlusses zur Verbesserung der Versorgungssicherheit vor. Mit einem zusätzlichen Hydranten in der Nähe der Alterssiedlung kann der Brandschutz erhöht werden.
Der Gemeinderat hat ausserdem…
– vom Prüfbericht der externen Revisionsstelle BDO AG, St. Gallen, Kenntnis genommen
– das Basisbudget zum Voranschlag 2016 verabschiedet und den Zielrahmen für den Investitionsvoranschlag bestimmt
– die Kommissionsbeschriebe für die Amtsdauer 2015 – 2019 verabschiedet
– die Vernehmlassung zum Gesetz über die Pflegefinanzierung zu Handen der Regierung verabschiedet
– Kenntnis von der Inventarisierung der gemeindeeigenen Kunstwerke genommen
– vom Jahresbericht der Kinder- und Jugendkommission Kenntnis genommen.